Mittwoch, 9. Dezember 2009

Youth Camp, Youth Camp


Meine Arbeit läuft jetzt richtig auf High Speed. 

Den 30.11 haben wir als Candle Light Day gefeiert. An diesem Tag wird allen Menschen gedacht die im letzten Jahr an den Folgen von HIV/AIDS gestorben sind. Es wird ein Kerzenumzug durch die Stadt organisiert und es werden HIV Test angeboten.
Der World Aids Day konnte aus finanziellen Gründen nicht gefeiert werden und so vertieften wir uns in die Vorbereitungen für das Youth Camp was vom 2. bis 5.12 in Lumino.
Lumino ist ein kleiner Ort gut eine Stunde ausserhalb Busias wo unser Camp unter dem Motto „Together for Humanity“ stattfand.
Nach den letzten Einkäufen ging es dann um 14Uhr ugandischer Zeit (17:45Uhr exakt) in einem Matatu mit 15 Leuten, zwei Ziegen, drei großen Trommeln und allem gepäck auf nach Lumino.

Dort angekommen wartete schon das Team aus der Sub-Branch (Zweigstelle) sowie viele Teilnehmer auf uns. Nach dem ausladen des Matatus ging es dann in unsere Schlafräumen. Einen für Jungen, einen für Mädchen und jeweils einen für die weiblichen und männlichen Mitarbeiter.
Abends wurden noch die Campregeln festgelegt und es gab noch eine Runde Rotkreuzinfos bevor es dann um halb elf endlich Abendessen gab und so ziemlich alle fertig ins Bett gefallen sind.
Donnerstag war dann ein ganzer Tag Schulung angesagt unterbrochen von Morning Tea, Breakfast, Lunch, Evening Tea und Supper.
Die Teilnehmer (10 bs 20 Jahre) wurden in Lebensplanungsfähigkeiten, Verhaltensveränderungen, Geschlechterrollen & -bilder geschult.



Dazu kam dann noch eine Runde Meditation und ein Teambildungsspiel. Nadiya (Voluntärin aus Australien) und Ich waren immer diejenigen die angemerkt haben, das es zuviel rumsitzen ist, das die Kinder müde sind oder das vieles echt nicht so ist wie es dargestellt wird. Der Tag ging sehr schleppend voran und so dauerte es eine halbe Ewigkeit bis zum Abendprogramm.



Die Teilnehmer sollten in Gruppen einen Tanz, ein Theaterstück und ein Lied aufführen für welches dann am Ende Punkte vergeben wurden. Alle haben echt gute Leistungen abgeliefert, so dass es echt schwierig war einen Gewinner auszuwählen.
Freitag war Ich dann zusammen mit Nadiya und zwei Mitarbeitern des Roten Kreuzes (David und Peter) in einem kleinen Dorf bei Lumino wo wir eine HIV/AIDS Schulung abgehalten haben. Das war richtig interessant auch wenn Ich die Hälfte nicht verstanden habe da auf samia geredet wurde.
Am Freitag bin Ich auch endlich wieder Motorrad gefahren. Mit einer Crossmaschiene über eine Straße voller Löcher. Das Gefühl endlich mal wieder Motarrad zu fahren ist so unbeschreiblich gewesen. Wie als würde Ich fliegen.
Zum Abschluss des Camps wurden noch zwei Ziegen geschlachet und das Fleisch über einem großen Lagerfeuer geröstet, danach wurde dann noch viel getanzt. Samstag hieß es dann noch aufräumen, offizieller Abscihluss mit vielen reden über drei stunden und dann noch die Vergabe von Teilnahmezertifikaten. Aufgrund eines Organisationsproblems mussten wir noch lange auf unsere Rücktransport warten und so waren wir um halb elf nachts fix und fertig in Busia.

Am Sonntag wurde dann relaxt und auch am Montag wurde nicht viel gearbeitet. Ich habe bei einer Counselling and Testing Veranstaltung in der Stadt die Kinder bespaßt. 


Seit dem 8.12 bin Ich jetzt in Mbale bei einem Regional Youth Camp mit 95 Teilnehmern. Dieses Camp endet am 12.12 und dann starte Ich in meine letzte Arbeitswoche um mit den Schweden des Childshelter auf den Weg zu bringen.

1 Kommentar:

  1. Rafi, du siehst super aus! Und du machst da echt unglaublich tolle Dinge!
    Ich hab dich lieb
    Küsse
    Michi

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