Sonntag, 10. Januar 2010

Roadtrip




Am 26.12.2009 machten sich um 16.30Uhr 8 Mzungus mit einem Minibus und einer ganzen Menge an unterchiedlichem Gepäck von Kampala aus auf Uganda auf eigene Faust zu erkunden. Nach einem großen Einkaufsstopp ging es los raus auf die Straße mit Ziel Fort Portal. Die Straße aus Kampala war eine reine Katastrophe. Es ging über dutzende von Schlaglöchern und ständig gab es Umleitungen sodass man mit dem Gegenverkehr auf einer Spur fahren musste. Über diese Straße fuhren wir dann zwei Stunden bis nach Mityana wo wir eine Toilettenpause und einen Fahrerwechsel durchführten. Bis zum Abend waren wir dann weiter unterwegs diesmal aber auf einer besseren Straße die uns bis 20.00Uhr nach Mubende brachte was so ziemlich die halbe Strecke nach Fort Portal war wo wir dann in einem Hotel übernachteten. Auf der Strecke dorthin gingen die ersten Eigenarten los und zwar leuchtete ein Zeichen im Amaturenbrett auf was „T-Belt“ anzeigte und als ich als Fahrerin dann fragte was das denn bitte beduete verstanden alle im Auto nur Tibet und so konnte mir da auch keiner weiterhelfen bis dann mal jemand bei erneutem nachfragen auf die Anzeige schaute und auch mal kapierte was Ich denn die ganze Zeit sage.

Abends gab es dann Chapati und selbtgemachten Reissalat welchen wir aus Kampala mitgebracht hatten. Der Abend klang dann bei einer Runde Bierchen aus bevor wir uns alle ins Bett  um am nöchsten Morgen wieder früh aufzustehen. Am 27.12 klingelten die Wecker in den Zimmern um 7:00Uhr und alle machten sich dran zu duschen und einen Kaffee oder Tee zu trinken bevor es kurz zur Tankstelle ging die uns aufklärten was es mit T-Belt auf sich hat und uns versicherten das wir auf jedenfall bis nach Fort Portal fahren können. Die Straße Richtung Fort Portal war in einem herrlichen Zustand und durch die frühe Uhrzeit war auch wenig verkehr sodass man angenehm unterwegs war, natürlich war der Hunger auf ein Frühstück nicht zu vermeiden und so fuhren wir gegen 10:00Uhr auf ein Feld hoch und machten es uns dort mit all unserem Essen bestehend aus Brot, Mango, Ananas und Erdnussbutter mitten auf dem Feld gemütlich.

In  einiger Zeit Abstand kamen dann mehrere Herren vorbei die sagten dass das ihr feld sei und sie wollten wissen wer wir sind und was wir so machen. Schon komisch ein feld mit so vielen Besitzern. Nachdem Frühstück liefen wir dann noch den Berg rauf um uns die Aussicht anzugucken und dann ging es schon weiter um dann um 12:45Uhr erstmal in Fort Portal einzutreffen. Dort fuhren wir dann zur Tankstelle um uns nochmals wegen dem „T-Belt“ zu informieren und die Mtitarbeiter dort meinten dass es nur eine Anzeige dafür ist das der Keilriemen was es nämlich übersetzt bedeutet über kurz oder lang mal ausgewechselt werden muss aber das wir in Ruhe unseren Trip fortsetzen können. Also wurde dann mal eben noch Mittagessen in Form von Rollex (Chapati mit Ei und andere Frag schreibt man das so?????????) gekauft und dann ging es los Richtung Semliki-Nationalpark um uns dort die heißen Quellen anzuschauen. Bevor es auf die richtige strecke ging mussten wir jedoch nochmal anhalten da der Amarula im Auto ausgelaufen war und erstmal alles getrocknet werden musste. Die Straße dort hin war dann doch etwas krasser und es ging über eine Huckelpiste an den Ausläufern des Rwenzorigebirges entlang mit dem Abgrund an der anderes Straßenseite und einem fantastischen Ausblick auf der anderen Seite. 




Auf halber Strecke stoppten wir dann um ein paar tolle Fotos der Landschaft zu machen und unseren Tank mithilfe des Reservekanisters aufzufüllen. Um 16.00Uhr kamen wir dann am Park an und dort ging es dann darum zu verhandeln wieviel Geld wir für eine Führung zu den heißen Quellen bezahlen sollen und das es nur möglich ist zu den weiblichen Quellen zu laufen da es zu den großen männlichen zu weit ist. 

Während dieser Verhandlungen beobachteten wir einen ganzen Haufen Affen die über die Straße wanderten oder in den Bäumen umhersprangen. Dann machten wir uns auf zur Führung die uns vll. Ganze 5 Minuten durch den Wld führte und schon standen wir an den weiblichen heißen Quellen und der Führer erzählte uns ein bisschen was über sie. Dann machten alle noch wilde Fotos und wir versuchten noch den Führer zu überreden uns zu dem anderen Quellen zu führen wo auch ein Geysir sein sollte den wir gerne gesehen hätten aber es ließ sich nichts machen und so gingen wir schon wieder zurück, das brachte dem Führer dann nur einen geringen Vedienst ein da er uns absolut nicht kooperativ mit uns war und die gesamte Führung vll. 30 Minuten dauerte. 













Vom Park aus wollten wir uns dann auf ins nächste Dorf machen um dort dann die Nacht zu verbringen da es in der Nähe keinen Campingplatz gab. Da sich jedoch keins der kleinen Dörfchen richtig anbot dort die Nacht zu verbringen fuhren wir bis nach Bundibugyo und suchten uns dort ein Quartier in der ansässigen RED CROSS BRANCH. Am Abend kochten wir dann alle zusammen Nudeln mit Tomatensoße, spielten mit Kindern Singspiele, wuschen Wäsche, räumten das Auto auf und saßen Wein trinkend im freien und quatschten und quatschten und dachten über den nächsten Tag nach, wir hatten nämlich geplant früh aufzubrechen um durch ein paar Seitenwege in den Park zu den männlichen Quellen zu gelangen. 


Da uns alle jedoch schon die Africantime eingeholt hat wurde das mit dem Aufbrechen nichts pünktliches. Auf dem Weg zurück zum Park um einen geeigneten Weg zu finden hielten wir mehrmals an um dann nur festzustellen das die Wege alle ins nichts führen. An einer stelle standen wir dann etwas länger als die Parkaufsicht an uns vorbeifuhr als gerade zwei Leute in den Park gegangen sind um dort auszutreten. Natürlich hielten die sofort an um die wieder rauszuholen. Also machten wir uns auf den Rückweg nach Fort Portal, nach einigen Minuten stellte Ich fest das meine Schuhe nicht da waren und so hieß es wenden auf einer schmalen Bergstraße und zurück, derweil hatten ein paar Kinder die an der Straße Zuckerrohr verkauften die Schuhe entdeckt und eingesammelt. So kam es das wir sie erst nicht fanden bis die Kinder mit ihnen angelaufen kamen, alle drei haben dann noch Bonbons und Mangos als Dankeschön bekommen und auf dem weg zurück mussten wir dann nochmal halten weil die ganze Straße mit Affen bevölkert war. Als wir dann weiterfuhren wurde es auf der Straße den Berg hoch immer nebliger und teilweise konnte man keine 10m weit sehen was vor einem lag. So arbeiteten wir uns dann über die Berge, auf der Fahrt wurden fleißig Mangos gegessen und wir markierten unseren Weg mit aus den Fenstern fliegenden Mangosschalen. Kurz vor Fort Portal mussten wir jedoch erneut stoppen da wir eine Schraube am Fenster verloren hatten und es jetzt mit einem Schnürsenkel festbinden mussten damit es nicht verloren geht. Um 10:00Uhr kamen wir in Fort Portal an. Dort gab es dann Frühstück (Chapati, Rolex, Samosas &Mangos) bevor wir zur Bank fuhren wo wir dann erstaunlicher Weise auch Annika mit ihrer Familie trafen. Von der Bank ging es dann zum Supermarkt und von dort weiter zur Tankstelle. An der Tankstelle ließen wir die Fenster checken und den Reifendruck erneuern während wir uns auf unser nächstes Ziel einigten. Auch stellte Thomas fest das wir irgendwo in den Bergen unseren Tankdeckel verloren hatten aber das konnte man jetzt nicht mehr ändern und so fuhren wir um 11:30 los zu den Kraterseen, leider waren diese sehr schlecht ausgeschildert und die meisten Bewohner in den Dörfern die wir durchquerten verstanden auch kein Englisch sodass wir etwas zu weit fuhren und dann ein Schild zu einer Lodge entdeckten die neben einem der Seen lag die wir besuchen wollten. Also bogen wir auf die Straße ab in welche Richtung die Lodge liegen sollte und ab dort ging es dann 16 km auf einer Straße mit mehr Löchern als allem anderen in das Innere der Landschaft, die Lodge selber lag hinter einer Schule und ist echt was für die feineren Leute. 

Auf der einen Seite blickt man auf einen Kratersee und auf der anderen vom Swimmingpool aus auf die herrlich grüne Landschaft um die Kraterseen, wir hielten dort kurz um uns die Beien zu vertreten und aufs Klo zu gehen, fuhren dann jedoch weiter zum gegenüberliegenden Campingplatz wo wir dann mit dem dort lebenden Freiwilligen der für den Zeltplatz zuständig ist zu einem der Kraterseen runter sind da dort schwimmen erlaubst ist, so dauerte es nicht lange und fast alle waren im Wasser und genoßen die Erfrischung auch wenn man manchmal das Gefühl hatte das einem etwas um die Beine schwimmt.

Auf dem See war auch gerade ein Fischer unterwegs den wir baten doch ein paar Fische für uns zu fangen. Zurück am Zeltplatz gingen dann alle duschen und sich umziehen und dann bereiteten wir das Abendessen vor. Es gab Rosmarinkartoffeln (Rosmarin wuchs am Wegrand zum Kratersee runter), dazu dann Fischfilet (bei der Lodge gekauft da der Fische rleider kein Glück beim Fangen hatte), geröstete Bananen und Nudlen mit einer Spinat-Tomaten-Sauce. Wir nutzen es auch das man am Zeltplatz Bier und Sodas kaufen konnte und saßen dann unter den Sternen mit ganz viel Essen und Bierchen am Lagerfeuer

Geschlafen wurde dann gegen 0:00Uhr verteilt 4 zu 4 auf Auto und Zelt. Am nächsten Tag wurde ausgeschlafen und da wir den Tag erst am Abend weiterfahren wollten machten wir uns um 12.00Uhr auf den Weg um zu den Mahoma-Waterfalls zu laufen unter denen man auch duschen kann. Ausgestattet wurden wir mit langen Wnaderstäben und so machten sich acht Mzungus auf um eine ganze Weile durch die Landschaft zu laufen bis wir ab einem Dorf von ein paar Kindern zum Wasserfall eskortiert wurden. Der Anblick war einfach genial auch wenn wi uns im ersten Moment schon fragten wie wir den darunter duschen sollten aber auch gut. Klamotten aus, Schwimmklamotten hatten wir ja schon drunter und los klettern, rutschen und duschen das hat so einen Spaß gemacht und wir sahen bestimmt aus wie kleine Kinder die nen Lolly kriegen, so tollten wir dann zwei Stunden unter dem Wasserfall rum, kämpften uns unter die runterstürzenden Wassermassen und hatten einfach Fun. 
Der Rückweg wurde dann eher widerwillig angetreten da es nicht nur anfing zu regnen sondern auch noch steil Bergauf ging und das mit vom Spaß erschöpften Gliedern, doch wir schafften es irgendwie wieder zurück in das Dorf wo der Zeltplatz war und brachen erstmal unseren Weg an einem Shop um eine Menge Wasserflaschen zu kaufen. Dann ging es den Rest zum Campingplatz und dort wurde dann nochmal geruht und sich herzlichst verabschiedet um dann auf die Löcher zurück zu fahren und unseren Weg nach Kasese zu finden wo wir die Nacht verbringen und am nächsten morgen früh in den Queen Elizabeth Nationalpark zu fahren. Auf dem Weg nach Kasese studierten wir dann die Reiseführer nach einer passenden Unterkunft und fanden heraus das man in einem der Hotels gehobener Klasse im Garten kostenlos zelten kann wenn man im Hotelrestaurant zu Abend isst. Also fuhren wir nach einem Stopp im Supermarkt zu diesem Hotel und dort erklärte uns die Dame an der Rezeption das Sie von diesem Abkommen noch nie gehört hätte und so bleib uns ncihts anderes übrig als wieder in die Stadt zu fahren und dort ein Guesthouse zu suchen. Wir fanden eins direkt an der Straße was auch ein paar Zimmer frei hatte also nix wie rein mit uns. Dort aßen wir dann auch alle noch gut.Es gab für die meisten Chips and Chicken aber auch Reis, Gemüse, Bohnen und Ziegenfleisch. Die Kellnerin war wohl etwas überfordert und die Küche nicht ausgelegt auf das gleichzeitige zubereiten von 8 Gerichten wobei es sechsmal das gleiche war. Auch egal wir hatten unseren Spaß während wir auf das Essen warteten und redeten über alles mögliche. Wir bekamen auch ein Verlängerungskabel und so hingen in der Nacht ein paar Kameras und Handys an der Ladestation. Um halb zwölf hieß es dann Licht aus und ab ins Bett, bevor am nächsten morgen um 6:00Uhr der Wecker klingelte und ein Zimmer ihren wohl überhört hatte und daher erst spät aus dem Bett kam. 


Also hieß es dann etwas hetzen und wieder waren wir uns leider nicht ganz sicher welche Straße jetzt die richtige ist um ohne Eintrittsgeld in den Queen Elizabeth Park zu fahren und als wir dann rausfanden das es doch gar nicht so teuer ist haben wir uns dazu entschlossen doch durch den Queen Elizabeth Park zu fahren und machten uns auf den Weg zum Maingate des Parks. 

Als der finanzielle Teil geregelt war schickte man uns erstmal zum Inforamtioncenter wo uns eine Karte ausgehändigt wudeund eigentlich schon gleichzeitig gesagt wurde as es eh keinen Zweck mehr hat da es inzwischen zu spät ist die meisten Tiere zu sehen (8:30Uhr). Aber wir ließen uns nicht beirren und fuhren auf einen Weg am Fluß entlang wo wir wieder Affen begegneten und Warzenschweinen und auch ein Hippo lief hinter unserem Auto über die Straße. Aus dem Dachfenster lugten währenddessen 6 Köpfe um den Überblick über alles zu behalten. Nach einem Kurzen Stück Hauptstraße fuhren wir einen anderen Weg rein um dort auf einen weiteren Pfad zu kommen wo man auch Löwen sehen sollte. 

Die Straße wurde uns aber erst einmal von Affen versperrt und hier fing das Abenteuer dann erst richtig an. 
Als die Affen uns dann freundlicher Weise platzt gemacht hatten fuhren wir weiter in dem Park und blieben dann stehen als wir rechts und links von uns Elefanten sahen um einige Fotos zu machen. Als wir weiter wollten stellten wir fest das sich die Automatikschaltung nciht mehr bedienen ließ und auch der Motor ließ sich nciht starten,MIST. Also hielten wir ein Auto an mit welchem Holländer mit einem Parkguide unterwegs waren, der hielt wiederum einen anderen Safaribus an und beide Fahrer schafften es auch ohne Überbrückungskabel unsere Batterie ein wenig zu laden so dass das Auto wieder ansprang. 

Sie stellten unter anderem auch fest das an dem Kreisluaf der dazu führt das der Motor die Batterie lädt etwas defekt sein muss. Also waren wir alle erleichtert und als wir dann fahren wollten und den Gang wechselten ging das Auto wieder aus. FUCK. Was nun und kein Auto in Sicht. Dann hielten wir mehrere Autos an die uns aber auch nicht helfen konnten und ein weiteres hatte dann selbst Startprobleme. Dann trafen wir aber nach einer guten halben Stunde auf eine freundliche Mzungufamilie mit Überbrückungskabel die uns halfen unsere Batterie zu laden und dann lief das auto und im Fahren wurde dann kurz im Auto Klarschiff gemacht und Thomas joggte ein bisschen neben dem Auto her. Mensch waren wir erleichtert das es endlich weitergehen konnte nur um dann nach ungefähr fünf Kilometern wieder stehenzubleiben. Absolute Katastrophe noch mehr im nirgendwo und dazu kein Netz um den Parkmechaniker anzurufen. Aber irgendwie hilft uns ja der Himmel. Uns kam ein Auto entgegen und der Fahrer hatte eine Ersatzbatterie die er uns verkaufte um uns wenigstens aus dem Park raus und zur nächsten Werkstatt zu bringen. Total glücklich ging es dann weiter und wir sahen noch eine ganze Menge Ugandakobs und Büffel nur leider war es für die im Baum kletternden Löwen wohl wirklich zu späte Mittagszeit. 

Von der Rundstrecke bei den Löwen fuhren wir dann zu einem Dorf namens Kihihi um dort eine Werkstatt zu finden aber dort konnte man uns auch nciht wirklich helfen , die batterie sollte euch bis nach Kampala bringen war die Antwort) und so gab es dann kurz was zu essen und dann machten wir uns auf den Weg um irgendwie auf eine Bessere strecke zu kommen da wir ja eigentlich vor hatten am Abend in Bushenyi zu sein. Die Strecke erwies sich mal wieder als absolut schrecklich und wir fragten uns von Ort zu Ort und mussten am Ende in der Dunkelheit eine Straße entlang fahren an dessen Seite man nur erahnen konnte wie weit es dort in die Tiefe geht. Als wir in Rukungiri ankamen besprachen wir den Plan wie wir jetzt weiter fahren sollten es gab eine Straße nach Bushenyi (die schlechtere!!) und einer die uns zur Hauptstraße führen sollte die nach Mbarara führt. Wir entschieden uns für die bessere straße und ebenso dazu die Nacht durch zu fahren da es auf den 31.Dezember zu ging und wir ja zu Silvester in Entebbe sein wollten. Um 22:00Uhr stoppten wir an einer Tankstelle um wenigstens für ein paar Stunden die Augen zu schließen und um 2:00 Uhr am Morgen weiter zu fahren. Wie es so kam konnte Ich nicht schlafen und so vertrieb ich mir die zeit zusammen mit Hannah auf dem Vorplatz der Tankstelle. Als es dann um 2:00Uhr weiterging waren wir erleichtert das der Motor auch ansprang und so fuhren wir in absoluter Dunkelheit Richtung Mbarara. Es war so absolut neblig das man auch kaum die Straße vor sich sehen konnte und auch die Batterie schien den Geist aufzugeben da die Amaturenbeleuchtungen ausgingen und auch das Licht immer schwächer wurde. Um nciht mitten auf der Straße stehen zu bleiben steuerte Jasmine das Auto auf einen Schulhof wo wir dann alle in unsere paar Klamotten gekauert im verriegelten Auto schliefen. Was das für eine unheimliche Kulisse war da in allen Klassenräumen das Licht brannte und auch einige Türen nur angelehnt waren. So verbrachten wir die Nacht und am nächsten morgen war das Auto und wir absolut alle. Wir rollten es mit vereinten Kräften zur straße und entscheiden dann das Martje und Ich mit einer Batterie nach Mbarara fahren sollten um diese dort aufzuladen und die anderen währenddessen versuchen sollten jemanden anzuhalten um die andere Batterie zu laden das sie uns nach Mbarara folgen konnten. Wir stoppten also ein Matatu und ließen uns in Mbarara bei einem Mechaniker absetzten der uns helfen konnte die Batterie zu laden. Er wollte auch die Batteriesäure wechseln und bevor man was sagen konnte war diese schon ausgeleert. Die Preisverhandlungen waren der Knaller und da Ich einen Weg finden musste den anderen zu beschreiben wo in Mbarara wir uns aufhalten ließ ich Martje bei der werkstatt und lief zurück zur Hauptstraße um einen guten Beschreibungspunkt zu finden. An der Shelltankstelle fragte ich dann eher beiläufig wie teuer den so neue Batteriesäure ist und Laden und Reparaur und die Leute dort waren sehr freundlich das wir entschieden mit der Batterie dorthin zu gehen. Die anderen brauchten auch nciht lange bis Sie in Mbarara waren da der Headteacher der Schule wo wir die Nacht verbrachten ihnen eine Batterie lih um bis zu uns zu kommen. An der Shell hieß es jetzt Batterien laden und Reparatur und somit für uns warten. Wir nutzten die Zeit um uns alle ein bisschen frisch zu machen und etwas zu essen. Um 12:00Uhr konnten wir uns dann endlich nach allen Reparaturen auf den Rückweg nach Kampala machen und da die Straße einigermaßen ok war kamen wir rechtgut vorran. Um 15:30 Uhr stoppten wir dann am Equatormemorial und machten noch eine Runde Fotos. 


Um 18:00Uhr waren wir endlich in Kampala hielten dann nochmal um das Auto zu waschen und zu tanken und dann waren wir um 18:30 Uhr alle wieder zurück bei den Mukisaleuten und konnten auch Alex und James erleichtern das wir wieder da sind. Von da an wurde es dann etwas hektischer schließlich wartete noch Silvester.....................................................................................................................


Deutsche Weihnachten in Afrika




Am 23ten Dezember machte Ich mich dann auf den Weg um meine Weihnachtsferien zu beginnen. Nachdem Ich in meinem Haus den letzten Müll zusammen geräumt, das letzte Geschirr gespült und zu guter letzt dann auch die Haustür und das Tor verriegelt habe saß Ich um elf dann im Matatu mit dem Ziel Kampala. Die fahrt war relativ ereignislos und dauerte mal wieder eine halbe gefühlte Ewigkeit zusammen gequetscht mit vier Leuten und dem Gepäck welches nicht mehr in den Laderaum passte. In Kampala bin Ich dann erst einmal zum Einkaufszentrum gefahren um dort noch ein Wichtelgeschenk für Franzi (Volunteer aus Ruanda die Ich auf dem Zwischenseminar kennengelernt habe und die zusammen mit ihrem Kollegen Michael mit uns in Kampala feiert). Nachdem Ich mich durch den Craftshop gewühlt hatte und nun auch endlich was anständiges für Franzi wie zwei Paar neue Ohrringe für mich gefunden hatte, bin Ich noch in ein Cafe einen tollen Caffe Latte trinken gegangen, dort saß Ich dann in diesem Cafe und es kam das erste Mal so eine Weihnachtsmelancholie auf , ohne meine Familie zu feiern ist schon gemein. Naja das wird schon hab Ich mir da nur gedacht. Nach diesem echt tollen Kaffee mit einem ebenso tollen Schokomuffin bin Ich noch weiter in einen Supermarkt der schon eher an einen Baumarkt erinnert habe und in diesem kann man einfach vergessen das man doch mitten in Afrika ist. Dort gab es Flachbildschirmfernseher, alle Arten von Sportgeräten, Gartenmöbel, Campingausrüstung (vom Besteck zum Zelt), Kücheneinrichtung und vieles mehr, das war ech unglaublich und dann sucht sich Rafi in Busia nach nen bisschen Schmierkäse doof. Aber was solls um halb sieben habe Ich mich dann mit einem Boda auf den Weg nach Lungujja gemacht wo die Freiwilligen der Mukisa Foundation wohnen. Als Ich dort war waren Jasmine und Ruth noch nicht vom einkaufen zurück und so saß Ich dann vor dem Tor und wartete auf ihre Ankunft. Kurz bevor die beiden mit einem Taxi und einer Menge von Einkäufen beladen ankamen trafen erst noch Thomas, Anika und Ronnie ein. Thomas blieb dann auch bei uns und Annika ist mit Ronnie los ihre Familie vom Flughafen abzuholen. Hinter dem Tor wartete dann die Überraschung Hannah war schon da zusammen mit Michael und Franzi (aus Ruanda) Sie sind am Mittag mit dem Bus aus Kigali angekommen und warteten schon auf uns. Es wurde dann noch lecker Nudeln mit Tomatensoße gekocht und wir saßen lange draußen und haben geredet und Erfahrungen ausgetauscht. Am Morgen des 24ten Dezember wurde dann nach einem kurzen Frühstück schon wieder losgelegt. Jasmine war schon ganz früh die letzen Besorgungen machen und Thomas und Ruth fuhren zusammen noch was einkaufen während Hannah, Franzi, Michael und Ich erstmal Geldwechseln und dann zum Carftmarket gefahren sind um für die letzten Wichtelgeschenke zu sorgen. Als wir gegen 13Uhr mit Tüten beladen zuück waren, trafen wir Jasmine und ruth fleißig kochend in der Küche an, das war ein Anblick. Die Arbeitsplatte der Küche hatte sich in ein Schlachtfeld aus Lauch, Kartoffeln,Zwiebeln, Schokolade, Sahne und einiges mehr verwandelt. So hieß es dann schnell Sachen abstellen und helfen schließlich sollten wir um vier in der deutschen Gemeinde zum Gottesdienst sein. Zwischendrin kam dann auch noch Annika mit ihrer Mutter und ihrem Bruder vorbei um ihr andere Freiwillige vorzustellen. Wir haben dann fleißig gekocht, gebügelt, Geschenke gepackt und geduscht und am Ende hieß es dann doch noch Hektik also alle flott ins Auto. Jasmine hat das große Mukisaauto SUPER gefahren und zur deutschen Gemeinde.

Dort angekomen war es auch schon recht voll aber der Gottesdienst hat nicht so richtig Weihnachtsstimmung aufkommen lassen. Der Priester hat alles sehr locker gehalten und einige Kinder haben unter der Anleitung von Alex (Eine der deutschen Chefinnen von Mukisa) eine abgewandelte Form der Weihnachtsgeschichte aufgeführt. Es gab auch ein Abendmahl und es wurden viele Weihnachtslieder gesungen. Nach dem Gottesdienst haben wir noch im Garten der Kirche Kuchen gegessen und Kaffee getrunken und einige andere Weltwärstler getroffen. Um halb sechs ging es dann auf den Rückweg zu Mukisa noch auf eine Holzsuch Odysee. Wir wollten ja nach dem grillen noch ein Lagerfeuer machen. Also ging es auf die große Suche und dann hbaen wir endlich Holz gefunden und waren um halb acht auch zuhause. Dann wurde alles aufgebaut, Tische und Stühle nach draußen getragen, das Essen zu ende bereitet der Grill angeschürt und alle Geschenke unter den Tannenzweigen drapiert. Dann wurde lecker gegessen. Ich zähle mal auf was wir so zu Essen hatten:
- Grillgut (Hähnchen, Beef, Würstchen und Fisch)
- Kartoffelsalat
- Lauchsuppe
- Gemischten Salat
- Thunfischcreme
- Avocadosalat
- Tomatenbutter
- Spinat-Feta-Taschen
- Brot
- Mousse au chocolat
Dazu gab es dann noch eine bunte Auswahl an Getränken und Glühwein. Das Essen war richtig toll und wurde sogar nicht von Familienanrufen aus Deutschland unterbrochen.

Leider fings als wir alle so ziemlich mit Essen fertig waren auch an zu regnen und so mussten wir dann von draußen ins Wohnzimmer umziehen. Dort saßen wir dann bei Kerzenschein und haben unsere Wichtelgeschenke verteilt. Das war ein Spaß nachdme alle dann ein Geschenk erhalten haben wurden noch die Pakete der Familie ausgepackt und so türmte sich auch hier das Geschenkpapier.


Nach dieser schönen Bescherung gab es dann noch Mousse au chocolat und Glühwein zum glorreichen Abschluss eines wunderschönen Weihnachtsabend in Uganda.
Der 1. Weihnachtsfeiertag. Für heute war angedacht zur Kirche zu gehen und noch Waffeln zu machen. Beim Frühstück bemerkten wir einen komischen Geruch und hinter der Tür fing es an zu qualmen und oh schreck die Stromkabel schmoren also schnell alle Sicherungen aus und irgendwie das schmoren beenden. So hatten wir dann keinen Strom und um halb zwölf ging es dann Richtung Watoto Church um uns ein bisschen Afrikanisch auf Weihnachten zu stimmen. An der Kirche war es absolut überfüllt und alle Leute drängten zu den Türen als diese auch pünktlich öffneten und uns eröffnete sich mehr eine Konzerthalle als eine Kirche. Eine Große Bühne mit einer Menge Stufen für den Chor, Videoübertragung der Akteuere über zwei Leinwände, Powerpointtext und einer Empore. Bevor die Predigt startete wurden viele Lieder gesungen und es war richtig Stimmung in der Kirche da alle klatschten und laut mitsangen. Die Predigt war recht provokant und es ging darüber das kaum noch Menschen die wahre Beduetung von Weihnachten feiern sondern es allen nur noch um Geschenke und Essen geht. Am Ende wurde ein Brief vorgelesen und es wurde gefragt wer an Jesusgeburtstagsfeier teilnehmen will der solle die Hand heben und dann würde jemand von der Kirche zu ihm kommen und mit ihm beten. Schon komisch. Nach dem Gottesdienst ging es wieder zurück und anstatt Waffeln zu machen haben wir dann die Reste des Weihnachtsessen gegessen und wurden dann noch von James eingeladen nebenan mit zu essen. Wieder total viel essen und um sieben wollten wir doch wieder essen gehen. Also hieß es jetzt erstmal ausruhen und schlafen was dann auch so ziemlich alle taten. Um sieben ging es dann fertig gemacht zur Cassia Lodge wo wir essen wollten aber da es nur ein fertiges Drei-Gänge-Weihnachtsmenü gab sind wir dann doch ins Mamma Mia gefahren um dort Pizza zu essen und über unserer weiteren Urlaubspläne nachzudenken. Nach diesem wieder sehr leckeren Essen ging es noch ins Iguana zum feiern bis um 3.
Am 26ten Dezember starteten wir dann unseren Roadtrip durch den Westen mit einem Minibus, acht Leuten und einer Menge Gepäck. Dazu im nächsten Eintrag mehr.

Liebe Grüße
Rafi