Sonntag, 11. Juli 2010

Zusammenfassung einer sehr langen Zeit


 Weiß gar nicht wie lang es schon her ist seid ich mal erzählt habe wie es so in Uganda läuft aber da es leider doch alles viel zu schnell Alltag wird und die Zeit einfach rennt kommt man selten dazu mal zu schreiben was man so macht.

Ende April hatte ich dann ja Geburtstag und ein paar der Volunteers haben eine große Party in meinem Garten organisiert. Das war richtig klasse weil Ich eigentlich nicht vor hatte groß zu feiern und es war dann aber doch sehr schön. Es wurde eine Zelt aufgebaut, ganz viel gekocht ( Von zwei super lieben Mitvolunteers die von morgens um 9 bis abends um 7 in der Küche zugange waren) und eine große Musikanlage aufgebaut. Die Party fing dann typisch ugandisch an mit ein paar reden, der offiziellen Übergabe der Geschenke, dem Geburtstagslied, dem Kuchen und dann Essen. Danach wurde es dann etwas inoffizieller und es wurde getanzt, gequatscht, gesungen und getrunken. Die ganze Fete ging dann bis ca. 3Uhr morgens und danach bin Ich nur Todmüde ins Bett gefallen und musst dann am nächsten Tag ja noch alles aufräumen wo Ich aber auch wieder volle Unterstützung hatte.

Am 8.5 ging es dann endlich zu Johns Introduction nach Tororo. Dafür haben wir ja die Wochen vorher schon hart gaerbeitet und am  Ende hatten wir dann alle Brautelterngeschenke zusammen und alle hatten ihre Gomeszi und Kanzu. Also fuhren wir mit einer Horde von am Ende doch 90 Leuten zu Juliets Elternhaus um die offizielle traditionelle Vorstellung der Brauteltern durchzuführen. Die Veranstaltung war zum Glück in englisch und so wusste ich dann auch wovon genau die Rede ist, habe mich aber dann doch etwas schwer getan als Ich selbst eine Rede halten sollte das klappte jedoch sehr gut. Die ganze Function war auch sehr schön gestaltet und ich habe am ende noch ein Geschenk bekommen was ich echt nicht erwartet habe. Und um halb eins waren wir dann auch wieder in Busia.

Am zweiten Maiwochenende war Ich dann mit Katrin, Marcel und Hannah (alle drei aus Fort Portal) Raften auf dem Nil. Wir haben uns schon einen Tag vorher in Kampala getroffen wo wir dann noch auf dem Fridaymarket Crafts gekauft haben und lecker gekocht haben. Samstag ging es dann in alles frühe mit dem Shuttlebus von NileRiverExplorers nach Jinja wo sich dann die ganze Raftingtruppe des Tages getroffen hat. Dort gab es dann erstmal ein sättigendes Frühstück und eine Einführung in Schwimmwesten und Helme bevor wir dann in 2 offenen Trucks mit den Booten auf dem Anhänger zum Nil gefahren sind. Und schon saßen wir alle in den Booten verteilt mit unseren geschulten Lenkern und einigen Rescuecanoos auf dem Nil. Los gehts Raften, raften, paddeln und schwimmen. Als Mittagessen gab es dann die beste Ananas die Ich bis dahin in Uganda gegessen hatte. Wir sind mit unserem Boot auch ein paar mal umgekippt aber so muss das ja sein. Nach der stärksten Stromschnelle ging es dann wider zu den Bujagalifalls wo uns ein gutes Grillbuffet erwartete und so konnten wir uns nochmal ordentlich stärken bevor es wieder mit dem Shuttle nach Kampala ging. Sonntag haben wir dann erstmal ordentlich aus geschlafen und uns dann auf getrennten Wegen wieder nach Busia bzw. Fort Portal gemacht.

Am dritten Maiwochenende bin Ich dann zu einem Branch austausch nach Fort Portal gefahren. Dafür musste Ich erstmal nach Kampala mit dem Matatu (4 Stunden) und dann nach einigen warten im Buspark noch weiter mit einem Bus (5 Stunden) bevor Ich dann endlich in Fort Portal angekommen bin. Dort wurde Ich dann von Katrin und Marcel abgeholt und es ging zu ihnen nach Hause. Dort habe Ich natürlich erstmal alles angeschaut und inspiziert wie die zwei hier so Leben. Am Montag ging es dann mit Katrin allein (Marcel ist nach kampala gefahren einen freund abholen) ins Office, dort habe Ich dann erstmal einige Mitarbeiter kennengelernt, unter anderem auch Henk, der Delegierte vom dänischen Roten Kreuz, für das Water and Sanitation Project. Dann hat Katrin mir das Office gezeigt und wir sind erstmal los zum Immigration da Ich mal wieder eine Visaverlängerung brauchte. Zurück im Office hieß es dann Kleider falten da gerade erst eine Kleiderspenden aktion der beiden zu Ende gegangen war und so die gnazen gesammelten Kleider jetzt sortiert und verpackt werden mussten. Montagabend haben Katrin und Ich dann zusammengekocht und „Stolz und Vorurteil“ geschaut. Dienstag haben wir dann wieder Kleider gefalten und sind auch tatsächlich fertig geworden bevor wir dann etwas eher nach hause sind die Marcel zusammen mit seinem Freund, Marc, aus Kampala kommen sollte. Die zwei kamen aber recht spät und so hatten wir einen gemütlichen Nachmittag im Garten. Abends sind wir dann alle zusammen Essen gegangen und es gab Steak. Zurück bei den beiden, gab es dann um kurz vor Mitternacht den Schock für mich. Peter hat angerufen um mir mitzuteilen das bei mir zuhause in Busia eingebrochen worden ist. Damit war die ganze Freude aus fort Portal mit einem mal weg und ich geschockt. Darauf gab es dann erstmal einen Wodka. So musste Ich dann meine Sachen packen und am Mittwochmorgen ging es dann mit dem 6 Uhr Bus wieder nach Kampala und von da nach Busia wo Ich um 2:30pm ankam.

Peter hat mich dann abgeholt und wir sind zusammen zu meinem haus wo Ich dann erstmal alles inspiziert habe und geschaut habe was alles geklaut wurde bevor Ich dann zur Polizei musste und einen Bericht abgeben. Es wurden Sachen und Bargeld im Wert von Rund 1,200,000 Uganda shilling gestohlen. Lar war für mich von anfang an das ich erstmal nicht alleine schalfen will da ich mich total unsicher im haus gefühlt habe und ja auch nicht weiß ob die dann nochmal wieder kommen. Peter hat sich dann dazu bereiterklärt bei mir zu schlafen. Die Unterstützung meiner Focalperson sowie des Branch Coordinators war absolut miserabel obwohl sie gerade in dieser Situation da hätten sein müssen und Initiative zeigen müssten. In den nächsten tagen habe ich dann neue vorhängeschlösser bekommen und einige reparaturen dauern leider immernoch an. Auch musste Ich ständig zur Polizei und neue Berichte geben und schauen wie weit die ermittlungen waren. Stephen kam dann gut 1 ½ Woche nach dem einbruch wieder nach Busia und meinte direkt lautstark irgendwelche Behauptungen losloassen zu müssen über den einbruch obwohl er absolut keine Ahnung hat was passiert ist und es ihn ja auch absolut nicht interessiert hat.

Trotz der veränderten Sicherheitslage und meiner Angst vor einem weiteren Einbruch bin ich dann doch am ersten Juniwochenende zum relaxen mit Katrin und  Marcel nach ruanda gefahren um dort Michael und Franzi zu besuchen (zwei Freiwillige die wir auf dem Vorbereitungsseminar kennengelernt haben). Also ging es erstmal nach Kigali, die hauptstadt von Ruanda und dort waren wir erstmal kurzfristig geschockt wie ordentlich und sauber es dort doch ist. Als Franzi uns dann abholte mussten wir auf dem Boda Boda sogar Helme anziehen was man für die Fahrgäste in Uganda nie sieht. Bei franzi und Michael gab es dann erstmal total leckeres Essen (Hähnchenflügel auf Rosmaringemüse) und wir haben lange gequatscht. Am nächsten Tag ging es dann zum genozidmemorial wo wir uns etwas über die Geschichte des Genozids angeschaut haben und dann waren wir noch so in Kigali unterwegs, bevor es am Abend zu Michaels und Franzis Chefin ging die für Michael der bald schon nach hause fliegen sollte einen grillabend organisiert hat. Dort saßen wir dann in einer sehr lustigen gemischten Runde zusammen haben viel Salat und gegrilltes gegessen und einfach Spaß gehabt. Am darauf folgenden Tag sind wir dann nach Gisenyi gefahren am Lake Kivu und direkt an der kongolesischen Grenze, dort machten sich schon bei der suche nach einer Unterkunft unsere mangelndne französischen Sprachkenntnisse bemerkbar aber es ging doch ganz ok. Da wir erst spät angekommen waren habenw ir nicht mehr ganz so viel gemacht und sind dann auch bald ins Bett. Das Wetter am nächsten Tag war echt gut und so sind wir zum Serena Hotel gefahren und haben dirt den Strand benutzt um zu schwimmen und am See zu relaxen was sehr schön war. Der tag ging leider auch wieder zu schnell um und so hieß es bald schon wieder packen da für den kommenden tag wieder die Rückfahrt nach Kigali angesetzt war. Wieder in Kigali sind wir dann nachdem wir die Rucksäcke bei Nakumatt (einem großen Einkaufzentrum) angeladen hatten zum taxi-/Buspark um uns Tickets für die Rückreie nach kampala zu organisieren, da leider kein Busunternehmen nachts fuhr mussten wir einen Bus am morgen nehmen was für mich den Vorteil hatte das dieser von Kampala dirket weiter nach Nairobi mit Stop in Busia fuhr und Ich so noch ncht mal mit dem Matatu gurken musste. Bei der einreise nach Ugand ahatten wir leider wieder Probleme mit dem Visa und haben es nur für 2 monate bekommen, müssen also jetzt alle kurzfristig vor unserer endgültigen Ausreise nochmal verlängern.
Wieder in Kampala ging es dann für Katrin und marcel nach Fort Portal und Ich musste auch eine Stunde warten bis der Bus weiter nach Nairobi fuhr, die Zeit habe ich dann mal wieder zum shoppen genutzt. Durch ein absolutes Verkehrschaos ging es leider nur sehr sehr schleppend voran und Ich war absolut erschöpft und müde um vietel vor zwölf nachts in Busia.

Am Freitag ging es dann direkt auf eine Beerdigung da bei einem Arbeitskollegen in der Familie ein Kind gestorben war. Ich fühle mich immer etwas unwohl auf Beerdingungen da sie mi ein ungutes Gefühl vermitteln und einem immer wieder zeigen wie kurz das Leben doch ist.

Am Montag den 14.Juni ging es dann schon wieder nach Kampala da Ich dort mit Katrin 2 Tage einen Asutausch bei der Mukisa Foundation (einem Day care Center für Kinder mit Behinderungen) machen wollte um zu sehen wie die freiwilligen dort arbeiten und wie so im gesamten die Betreuung behinderter Kinder in Uganda ist. Montagabend waren wir dann noch bei einer Jamsession im Nationaltheatre und haben uns einige localmusicians angehört. Bei Mukisa habe Ich mir dann in den folgenden zwei Tagen die unterschiedlichen Therapien angeschaut (Physio, Musik, Motorik) und auch ativ bei der Autistenklasse mitgeholfen, einen Nachmittag war Ich auch dabei als Elana und Jasmine den Müttern Englisch unterricht gaben. Die Erfahrung bei Mukis awar sehr schön und einen anderen Arbeitsbereich zu sehen fand ich auch eine Gute abwechslung.

Am Mittwochnachmittag ging es dann mit Katrin nach Busia da sie direkt noch einen Branchaustausch bei mir mit drangehangen hat. So ging es also Montag mit ihr ins Büro und erstmal alles zeigen und Leute vorstellen bevor wir mit einer gruppe von Internees (Studenten im Praktikum) in ein Subcounty sind um dort Hygiene and Sanitation Assesment durchzuführen, das war sehr gut da Ich das selber noch nciht im Field gemacht habe und so für uns beide eine neue Erfahrung war. Wieder im Office haben wir dann noch kurz Stephen gesehen bevor wir uns wieder auf den heimweg gemacht haben um ein bisschen im Garten rum zu werkeln. Abends kamen dann Peter und Michael und wir haben zusammen gekocht (Millet mit Fisch) und Katrin hat das Millet gemacht. Freitag haben wir dann ein bisschen im Office rumgegammelt und ein meeting gehabt wegen den Linkelections die in den kommenden Wochen in Busia stattfinden sollten, da werden in den Rot kreuzgruppen in den Schulen neue Komiteemembers gewählt. Nach dem Lunch sind wir dann wieder ins Office um uns das WM Spiel Deutschland gegen Serbien an zu schauen wo wir ja leider verloren haben. Nach dem Spiel sind wir dann zum Viktoriasee gefahren weil katrin gerne den Strand sehen wollte und wir dachten wir könnten dann da ja ganz frischen Fisch esse, leider gab es keinen Fisch. Also saßen wir dort nur zusammen und haben Ideen gesammelt wie Katrin in Fort Portal zum Thema HIV/AIDS arbeiten kann. Es fing dann auch ordentlich an zu regnen und auf dem Rückweg ging dann einfach das auto aus und wollte nicht mehr ansprongen, dazu haben wir dann noch festgestellt das einer der Hinterreifen platt ist, also erstmal im Kofferraum checken wie es den aussieht mit Ersatzreifen (Da ist er ja) und Wagenheber (Hmm keiner da) also den Besitzer des autos anrufen der dann mit einem anderen Auto und allen anderen Untesilien zur Hilfe kam, das bedeutete für uns dann 1 ½ Stunden im Auto warten aber die Zeit ging durch das singen von Kinder- und Weihnachtsliedern echt flott rum. Wieder in Busia waren wir dann doch sehr müde und Katrin wollte ja schon am Morgen früh zurück nach Fort Portal fahren. Dann ging es ins Bett und am Samstag ist Katrin dann morgens um 8 losgefahren. Ich habe den Tag einfach nur relaxt und lag fast die ganze Zeit nur im Bett und habe gelesen.

In den darauffolgenden Tagen fingen dann die Linkelections an. Eine sehr zeitaufwändige und leider auch sehr einschläfernde Prozedur. Man geht in die Schulen muss trotz verabredeten Termin gut 45 Min warten und dann labbert man erst 1 Stunde übers Rote Kreuz bevor man sich dann daran macht nochmal für gut 1 Stunde die Komitteemembers auszuwählen. Alles in allem sehr langwierig.

Hinzu kommt das Ich jetzt sehr in die Planung der Hochzeit eines Arbetiskollegen involviert bin wo Ich auch als Brautjungfer antreten darf. Das heißt also Brautjungfern treffen, Kleid diskutieren (sprich ob lang oder kurz, Farbe, Schnitt und so weiter), Schuhe, Haare und das beste kommt noch wenn es dann heißt das richtigen Laufen üben und was ich als Maid dann alles so zu tun habe. Ey mir grauts schon. Nebenbei bin Ich auch noch Treasurer im Wedding Committee das heißt dann wieder das Ich das ganze Geld verwalten darf was in den Meetings für die Hochzeit gesammelt wird und dann Buch darüber führe wieviel für was dann ausgegeben wird.

Vor zwei wochen habe ich dann einen Hund bekommen, also musst edementsprechend auch eine Hundehütte her, die jetzt vor meiner Veranda steht. Rocky (so heißt mein Hund) ist ein 1,2 jahre alter Doberman/Rottweiler Mischhund und total cool. Er isst auch nur warm was heißt das ich jett jeen Abend Porridge (Maismehlbrei) mit Silverfish kochen muss damit mein Hund auch groß und stark ist. Im Moment ist er noch oft in der Hundehütte und nur draußen wenn ich auch da bin damit er sich an den Compound gewöhnt und weiß wo er jetzt zuhause ist. Sein ganzes gebeel und Gejaule hält auch gut Leute fern, was ja der eigentliche Grund ist warum Ich ihn habe.

Jetzt bin Ich zum WM Finalwochenende in Fort Portal und wie es da so ist schreib Ich dann ein anderes mal.....

Freitag, 21. Mai 2010

Einfach mal Bilder


Das erste weibliche Boda Boda in Busia











PLHA (People Living with HIV/AIDS) Group in Busitema Subcounty


Junior und Ich im Red Cross Office















Kids und Ich in Marachi




Mein ultimativer Geburtstagkuchen, Mensch ich liebe Icing Sugar ;-)))))))))))










John (mit der weinflasche) und Peter (der partyorganizer)








Raymond und Ich 









Red Cross Week Blutspende












                              Wär ich doch Vampir


John und Juliet bei ihrer Introduction am 8.5.2010
Peter und Ich bei Johns und Juliets Introduction

Montag, 5. April 2010

Papas Tagebuch


UGANDA 2010

Donnerstag, 25.02.2010
Eine SMS von Emirates erinnert uns daran, dass es morgen tatsächlich nach Uganda geht.
Wir können schon Online einchecken, damit wir am Flughafen nicht so lange warten müssen. Die Koffer sind gepackt. Hoffentlich haben wir alles dabei und die Koffer sind auch nicht zu schwer.

Freutag,26.02.2010
Heute geht es los!  Nach allen Planungen, Vorbereitungen und Einkäufen fliegen wir heute um 20.45 Uhr von Düsseldorf über Dubai, Addis Abeba nach Entebbe.
Wir sind schon sehr gespannt was uns erwartet und natürlich auch ein wenig aufgeregt.
Abends um viertel vor sechs geht es von zu hause los. Philip bringt uns zum Flughafen nach Düsseldorf.
Das Einchecken geht auch völlig problemlos. Nur bei der Sicherheitskontrolle dauert es etwas länge, da Beate die Flüssigkeiten in ihrem Handgepäck nicht vorschriftsmäßig eingepackt hat. Wir fliegen mit EMIRATES der Fluggesellschaft aus Dubai. Unser Flugzeug, eine BOEING 777-300 ER ist voll besetzt. Bei strömenden Regen starten wir  ohne Schwierigkeiten.  Der Flug verläuft ruhig und ohne großeTurbulenzen. Leider ist es meist bewölkt, so dass man wenig sehen kann. Über der Ägäis ist es dann klar und man hat einen schönen Blick auf die griechischen Inseln.

Samstag, 27.02.2010
 Dank Rückenwind von über 200 km/h fliegen wir teilweise mit über 1.100 km/h und sind bereits um 5.45 Uhr in Dubai
Die Landung ist super, man merkt nicht, wie das Flugzeug aufsetzt.
In Dubai ist es 26 Grad warm aber da der Flughafen klimatisiert ist, merkt man es nicht so sehr. Da wir keinen sehr langen Aufenthalt haben trinken wir nur einen Berry Babe laufen ein wenig durch den Duty Free Bereich und dann geht es auch schon in den Flieger – auch eine 777-300 ER - nach Addis Abeba und nach Entebbe. Auch dieses ist voll besetzt. Der Start verläuft gut und da es jetzt hell ist, hat man einen schönen Blick auf Dubai und den Persischen Golf. Dieser ist voll mit Supertankern. Über Saudi-Arabien geht es Richtung Äthiopien. Leider ist es auch hier bewölkt so dass man von der Wüste kaum etwas sehen kann. Als es dann klar wird kann man sehr schön die Dünenlandschaft erkennen. Über das Rote Meer geht es dann nach Äthiopien. Ein sehr zerklüftetes Hochland. Die Landung ist spannend da Addis Abeba auf 2300 m Höhe zwischen Bergen liegt. Dort steigt die Mehrzahl der Passagiere aus. Dann geht es auf die letzte Etappe nach Entebbe Nur noch 1200 KM. Und dann setzt das Flugzeug zur Landung an. Der Victoria See kommt in Sicht und wir sind da.
Wir sind in Uganda!!!!
Der erste Eindruck – eine andere Welt.
Das geht schon beim Aussteigen los, schön brav die Gangway runter und über das Vorfeld zum Immigration-Office. Visa Antrag ausfüllen, 50 $ bezahlen, Gepäck abholen. Durch den Zoll konnten wir ohne Kontrolle und schon kam Rafaela auf uns zu gelaufen.
Eine große Wiedersehensfreude. Wir haben uns ja fast 5 Monate nicht gesehen.
Draußen warteten schon jede Menge Taxifahrer die uns alle nach Kampala bringen wollten. Aber ich wollte erst einmal Geld tauschen . Zurück in den Flughafen wieder Sicherheitskontrolle und dann nahm der Automat keine Mastercard. Aber Rafaela hatte genug Uganda-shilling. Sie hatte auch schon einen Taxifahrer engagiert der uns zum Red Chili Hideway in Kampala bringen sollte. Eine andere Welt? Der Taxifahrer musste erstmal seinen Parkschein bezahlen und nach ca. 1 Kilometer Fahrt stand schon die Polizei mit Radarpistolen. Die Fahrweise kann man nicht beschreiben- man muss sie erleben. Bis nach Kampala sind es ca. 40 Kilometer und unser Fahrer hatte eine großzügige Art zu überholen. Entlang der Straße waren unzählige Kleinbetriebe die wirklich alle herstellen und anbieten. Auf der Straße tummelt sich alles – LKW, Autos, Mopeds, Fahrräder, Fußgänger, Kühe, Ziegen und Hühner.In Kampala war der Verkehr noch chaotischer und unser Fahrer wusste nicht genau wohin. Zum Glück wusste Rafaela ungefähr wohin und wir haben es dann auch gefunden. Wir haben dann unser Zimmer bezogen und erst einmal ein Nile Lager getrunken. Danach haben wir gegessen und einen gemütlichen Abend in der Bar verbracht.

Sonntag, 28.02.2010
Nach einer ruhigen Nacht sind wir dann in Kampala zum zentralen Taxi-Bahnhof gefahren um mit einem Matatu nach Busia zu fahren. Dieser zentrale Taxi-Platz ist ebenfalls nicht zu beschreiben. Rund herum befinden sich auf engstem Raum ungezählte Marktstände an denen fast Alles angeboten wird. Sofort schnappten sich zwei Jungs unsere Koffer und brachten sie zielsicher zum Matatu nach Busia. In ein Matatu passen 14 Passagiere und es fährt erst wenn alle Plätze besetzt sind. Zum Glück ging das ziemlich schnell und es konnte losgehen. Probleme bereiteten unsere großen Koffer aber mit gutem Willen und viel Tau wurde dieses Problem auch gelöst. Außerdem kosteten sie den gleichen Fahrpreis wie wir. Die Fahrt dauert 3-4 Stunden und in so einem Matatu ist es ganz schön eng. Ein Mann meiner Größe hat echte Probleme seine Beine unterzubringen. Manchmal taten mir meine Knie ganz schön weh aber es ging doch. Die Fahrt war wieder sehr interessant. Wer meint in Deutschland hätten wir nach dem harten Winter große schlaglöcher der hat noch keine in Uganda gesehen. Als Ausgleich dafür gibt es jede Menge Speed-Ramps also Rampen auf der Straße um den Verkehr einzubremsen und diese Rampen kann man wirklich nur im Schritttempo überfahren sonst bricht das Auto auseinander. Uganda ist sehr grün und auch hügelig. Jede Steigung schaffte unser Matatu nur noch mit letzter Kraft. Umso schneller ging es dann bergab. Nach knapp 2 Stunden Fahrt hielt das Matatu an und von allen Seiten kamen Leute mit Essen herbei gerannt. Gegrillte Hühnerbeine an Holzspiessen wurden in Massen hereingehalten. Ebenso gekühlte Getränke. Nachdem alle die etwas wollten versorgt waren ging es weiter. Und dann waren wir endlich in Busia. Im Vergleich zu Kampala ist Busia ein kleines Nest mit ca. 45.000 Einwohnern. Die Fahrt kostete übrigens für uns 3 mit Gepäck ca. 20 €. Und das für 200 KM. Mit Fahrrad-Bodas sind wir dann das letzte Stück zu Rafaelas Haus gefahren. Mein Fahrer stöhnte über mein Gewicht aber er wollte mich unbedingt fahren.
Dann haben wir erst einmal das Haus begutachtet und unsere Koffer ausgepackt. Für Rafaela war das wie Weihnachten als wir alle unsere mitgebrachten Sachen auspackten.
Leider gab es wieder kein Wasser. Aber wie auf Bestellung fing es dann an zu regnen und wir haben 2 Schüsseln aufgestellt, das Wasser aufgefangen und zwei große Kanister mit Wasser gefüllt. Danach haben wir noch einen richtig schönen Grillabend gemacht.

Montag, 01.03.2010
Nachdem wir schön lange geschlafen haben wurde in aller Ruhe gefrühstückt. Es war ein ganz normales Frühstück mit polnischer Nutella, deutschen Schokostreuseln und Spiegelei. Da Uganda ein Kaffeeproduzent ist war auch der Kaffee ganz lecker. Dann habe ich erstmal versucht mit dem mitgebrachten Pömpel und der mitgebrachten Spirale den Abfluss der Badewanne zu reinigen. Mit einer ganz normalen Küchengabel habe ich es dann geschafft. Wasser haben wir aber noch nicht. Am Nachmittag sind wir dann zur Red Cross Branch gelaufen. Dazu mussten wir einmal quer durch Busia. Busia ist so, wie man sich eine typische afrikanische Kleinstadt vorstellt. Die Mitarbeiter in der Branch haben sich sehr darüber gefreut, dass wir gekommen sind um Rafaela und sie zu besuchen. Sie haben uns alles gezeigt und erklärt. Die Unterhaltung ist nicht immer ganz einfach da unser Englisch ja nicht super ist und die Ugander ihre eigene Aussprache haben. Aber es hat funktioniert. Auf dem Rückweg sind wir dann noch über den Markt einkaufen. Auch dieser war so, wie man sich das vorstellt. Leider wird es nicht gern gesehen, wenn man Fotos macht, also habe ich es lieber gelassen. Müsst ihr halt mit unseren Beschreibungen vorlieb nehmen.
Am Abend haben wir dann typisch deutsche Bratkartoffeln und Salat gemacht und den Tag gemütlich ausklingen lassen. Peter von der Branch kam mit Edward, der im Auftrag des Gesundheitsministeriums Aufklärung über HIV und Gesundheitsfürsorge z.B. für Schwangere macht auch noch kurz zu Besuch. Peter hat zum ersten Mal in seinem Leben Salat gegessen. Gemüsemais kannte er in dieser Form überhaupt nicht. Die hiesige Sorte wird getrocknet und zu Maismehl verarbeitet.
Wasser ist noch immer nicht wieder da.

Dienstag, 02.03.2010
Ein Wunder, das Wasser ist da. Also schnell zur Toilette und das ausnutzen. Nach 5 Minuten war es dann wieder weg. Heute scheint erstmals so richtig die Sonne und das ist am Äquator eine andere wie zu hause. Also machten wir einen Ausflog zum Victoriasee. Da Rafaela über Beziehungen verfügt wurden wir mit einem Auto hingefahren. Diese Fahrt war die erste die wir über unbefestigte Strassen gemacht haben. Teilweise kann man darauf sehr gut fahren aber teilweise sind auch riesige Schlaglöcher, meistens voller Wasser darauf. In den Ortschaften natürlich die obligatorischen Speedramps. Und die sind hier ca. 20 cm hoch. Der Fahrer hat dann gewartet und uns auch wieder nach hause gebracht. In Majanji gibt es einen kleinen Sandstrand an dem auch ein Restaurant und ein Hotel ist. Dort haben wir im Schatten unter einer Palme das schöne Wetter und den Blick auf den See genossen. Fischer in ihren traditionellen Booten waren auf dem See und es war so richtig wieder Afrika-Klischee. Zum Mittagessen gab es dann ganz frisch gefangenen Viktoriabarsch. Wirklich frischer Fisch ist doch immer etwas Leckeres. Am Abend ging es dann mit Peter und Edward nach Lumino wo die beiden einen Infoabend zur gesundheitlichen Vorsorge veranstalteten. Edward ist wie gesagt im Auftrag des Gesundheitsministeriums unterwegs und hat ein voll ausgerüstetes Auto mit Leinwand, CD.Player, Videorekorder, Projektor. Lautsprechen und ganz wichtig einen Generator.
Der Zustand ist allerdings afrikanisch aber es funktioniert. Also wurde mitten auf dem Dorfplatz das gesamte Equipment aufgebaut. Wir waren als Weiße natürlich sofort von Kindern umringt die uns alle die Hand geben wollten und alle fragen immer „How are you“. Das ist hier überall so. Wir wurden wie Ehrengäste behandelt, sofort wurden Stühlen angebracht, damit wir uns setzen konnten. Edward hat dann erst einmal laute Musik gemacht um die Leute anzulocken und dann ging die Infoveranstaltung los. Zuerst wurde über HIV informiert. Peter hat dazu Erklärungen abgegeben. Dann hat er uns – Beate und Michael – ganz herzlich begrüßt und sich dafür bedankt, dass wir Rafaela für 11 Monate nach Busia gelassen haben und wie sehr sie sich freuen, dass wir gekommen sind und ich hatte dann die große Ehre auch noch zu den Leuten sprechen zu dürfen. Danach ging es dann mit Informationen über Vorsorge bei Geburten und gegen Mütter- und Kindersterblichkeit bei Geburten weiter. Auf dem Weg zurück hat Peter noch zwei Kanister Wasser besorgt, damit wir wenigsten Kaffee kochen und spülen sowie ein wenig Katzenwäsche machen können. Danach haben wir dann noch ein wenig auf der Terrasse gesessen und geplaudert.
Wasser ist übrigens immer noch nicht wieder da.

Mittwoch, 03.03.2010
Immer noch kein Wasser. Also ist Rafaela erst mal zum Town Council gefahren um nach zu fragen. Eine Pumpe ist kaputt und deshalb hatte man ein paar Brunnen abgestellt doch diese sind wieder aufgedreht worden. Mittags sind wir nach Mbale und dann zu den Sipi- Falls am Mount Elgon gefahren. Nach nur 1 ½ Stunden Wartezeit am Taxistand in Busia sind wir diesmal mit dem Bus gefahren. Die Fahrt nach Mbale über Tororo ist ungefähr 70 KM und kosten 5000 USH = 1,80 €. Der Bus wurde auch übervoll gepackt und dann ging es los. Von Busia nach Tororo ist die Straße unbefestigt was nicht unbedingt ein Nachteil ist, da die unbefestigten Strassen oft weniger Schlaglöcher aufweisen als die befestigten. Spannend war auch der Startvorgang, der Anlasser funktionierte nicht richtig und somit musste der Bus ein wenig abwärts rollen – er war vorausschauend schon so geparkt und Kupplung kommen lassen und beim 2. Versuch sprang er tatsächlich an. Unterwegs wurde für jeden der mit wollte angehalten damit sich die Fahrt auch lohnt. Aber das ist hier allgemein üblich.  Die Landschaft war wegen des vielen Regen in der letzten Zeit stellenweise überschwemmt. Angebaut werden hier Reis, Bananen, Zwiebeln.
In Mbale angekommen sind wir mit Bodas zum Guesthouse und danach zum „Dutch Cafe“ gefahren. „Dutch Cafe“ mitten in Ostafrika ein Cafe mit Windmühlen und Holzschuhen. Dort haben wir einen leckeren Cheeseburger gegessen und das Treiben beobachtet. Vor dem Cafe war ein kleiner Grillstand an dem Jedermann etwas kaufen konnte. Auf der Strasse tummelten sich auch ein paar Ziegen aber auch das ist hier normal. Es war Mittwoch und so trafen sich die Deutschen in Busia im Dutch Cafe. Thomas, auch ein weltwärts Freiwilliger erzählte, dass er am Unglücksort der Erdrutsches war beim dem ca. 400 Menschen ums Leben gekommen sind. Er war sichtlich schockiert über das, was er dort gesehen hatte. Er riet uns, erst nachzufragen, ob wir überhaupt zu den Sipi-Falls könnten. Dann sind wir im Dunkeln, und hier ist Dunkel wirklich Dunkel mit Bodas zum Guesthouse. Da es geregnet hatte waren die Strassen voller Pfützen und Schlamm. Am Guesthouse angekommen war unser Zimmer schon weiter vermietet aber der Wirt hatte in einem anderen Guesthouse Zimmer für uns organisiert. Nachdem wir schnell zwei Kakerlaken getötet hatten verbrachten wir doch eine ruhige Nacht. Nur ein paar Betrunkene fanden wohl ihr Zimmer nicht mehr und wollten immer bei mir rein.

Donnerstag, 04.03.2010
Bei herrlichem Wetter haben wir erstmal in einem Cafe gemütlich gefrühstückt und in der Zeitung die Berichte über den Erdrutsch gelesen. Es muss schon sehr schlimm gewesen sein. Danach haben wir uns auf den Weg zu den Sipi-Falls gemacht. Diesmal sind wir mit einem normalen Auto gefahren –einem Toyota Corolla Kombi – mit nur 7 Personen und reichlich Ladung. Nach ungefähr 10 Kilometern extrem schlechter Straße ging es ab Richtung Sipi. Diese Straße war erstaunlich gut und das nutzte unser Fahrer auch aus. Der Mount Elgon ist ein ehemaliger Vulkan der aus der Hochebene von 1000 m aufsteigt und dessen Gipfel 4100 m hoch ist. Er hat eine riesige Grundfläche von 80 Quadratkilometern und war mal über 5000 m hoch.  Die Sipi-Falls liegen auf ca. 2000 m Höhe. Da wo bei uns um diese Jahreszeit noch Ski gelaufen wird wächst hier Kaffee, Tee, Bananen und Avocados. Die Baumgrenze liegt auf ungefähr 4000 m Höhe. In Sipi angekommen wurden wir von Patrick einem netten jungen Mann empfangen. Er hat uns erklärt welche Wanderungen wir alle machen könnten. Dann haben wir uns im „Crows Nest“ –Krähennest- ein Zimmer genommen. Der Name ist wirklich passend, da dieses an einem Hang liegt. Von dort hat man schon einen schönen Blick auf die Fälle. Nachdem wir uns eingerichtet hatten machten wir uns dann mit Patrick auf eine Wanderung zu allen 3 Sipi-Fällen. Es war schon sehr beeindruckend durch Bananen und Kaffeeplantagen zu wandern. Nach einer Stunde kamen wir dann am obersten der Fälle an. Dieser fällt 75 m über eine Felskante ab. Ganz nah an den Felsen war es wie unter einer Dusche was bei dem warmen Wetter ganz angenehm war. 
Patrick hat dann jede Menge Fotos von uns gemacht. Auf dem Weg zum 2. Fall kamen wir an einer im Bau befindlichen Brücke vorbei. Die Brücke ist fertig aber man kann nicht darüber fahren da die Fahrbahn zur Brücke noch fehlt. Dann wurden wir von einem Regenschauer überrascht was den weiteren Weg nicht ungefährlich machte da es doch teilweise sehr steil und ganz schön matschig und glatt war. Einen Teil des Flusses mussten wir dann auf einem Baumstamm überqueren was auch nicht ganz ohne war. Doch dank Patricks Hilfe sind wir heil wieder unten angekommen. Wir können ihn sehr empfehlen. Wenn also einer von Euch mal zu den Sipi-Falls kommt fragt nach Patrick im der Touristinformation. Danach haben wir dann ein paar Bierchen genossen und den Abend in aller Ruhe ausklingen lassen. In der Nacht war es dann klar und der Mond schien. Obwohl es nur Halbmond war ist der doch schon sehr hell. Dadurch war der traumhafte Sternenhimmel nicht ganz so gut zu sehen aber trotzdem beeindruckend. Der Südhimmel ist ja ganz anders als bei uns und wird von dem berühmten Kreuz des Südens beherrscht.

Freitag, 05.03.2010
Nach einer ruhigen Nacht und einem wunderschönen Sonnenaufgang gab es zum Frühstück leckere Pfannkuchen. In Crows Nest trafen wir ein deutsches Ehepaar die ihre Tochter besuchten die zu einem Auslandsaufenthalt in Uganda ist. Was es nicht alles gibt. Patrick wartete schon auf uns und es kam auch direkt ein Matatu das uns nach Mbale bringen sollte. Es geht von den Sipi-Falls ganz schön steil bergab was die Kupplung des Matatu auch ganz sehr beanspruchte. Unten angekommen stank und qualmte es jedenfalls sehr ordentlich. Ungefähr 10 Kilometer vor Mbale hielt das Matatu dann an. Der Fahrer entschuldigte sich tausendmal aber wir müssten jetzt aussteigen denn weiter vorn wäre eine Polizeikontrolle und offensichtlich hatte er kein Schmiergeld gezahlt. Also standen wir auf der Straße aber schon der erste Autofahrer hielt an und nahm uns mit. Er kannte die Polizisten offensichtlich denn er musste nur kurz anhalten, ein Paar Worte quatschen und schon durften wir weiter fahren. In Mbale sind wir dann mit Bodas zum Mbale Resort Hotel zum schwimmen gefahren. Die Boda-Fahrer versuchen natürlich immer den Preis hoch zu treiben. Erst sagen sie 1000 USH = 40 Cent und wenn man da ist wollen sie 2000.  Aber nicht beirren lassen den zuerst vereinbarten Preis zahlen. Der ist sowieso deutlich höher als das was Einheimische zahlen. Im Hotel sind wir dann an den Pool und haben das Wasser und die Ruhe genossen. Es war herrlichstes Wetter und blitzeblauer Himmel. Die Sonne ist natürlich mit Vorsicht zu genießen denn man ist hier auf 1000 m Höhe und fast am Äquator. Nach dem Schwimmen haben wir dann richtig gut gegessen. Steak, Kotelett und Hühnchen. Dazu leckeres Nile. Das Mbale Resort Hotel ist bekannt für seine Küche und das zu Recht. Wir haben für das Essen ca. 20 € bezahlt und das im ersten Haus am Platz und für wirklich gutes Essen. Am späten Nachmittag sind wir dann mit dem Matatu zurück nach Busia. Es ist immer wieder ein Erlebnis wie man sich um die Fahrgäste reißt und mit welchen Behauptungen über angeblich kurze Wartezeiten bis zur Abfahrt die Kunden angelockt werden. Denn wie bereits gesagt, dass Matatu fährt erst ab wenn es voll ist, und das heißt bei Zulassung für 14 Fahrgäste mindestens 20! Zum Glück sind die meisten Afrikaner relativ klein und zierlich. Für einen Europäer meiner Größenordnung wird es manchmal doch ganz schön eng da man ja auch seinen Rucksack noch irgendwo lassen muss. Doch wenn man darauf hinweist bekommt man doch meistens den besten Platz für seine langen Beine. Als Weißer wird man doch etwas bevorzugt behandelt aber wie gesagt man wird auch übers Ohr gehauen. Da die Preise hier im Vergleich zu uns natürlich total niedrig sind ist das aber nicht so tragisch und den Ugandern sei es gegönnt auch mal etwas mehr zu verdienen. In Tororo mussten wir dann in ein anderes Matatu umsteigen. Auf dem Weg nach Busia hatten wir dann einen schönen Sonnenuntergang. Da es hier sehr schnell dunkel wird, eine richtige Dämmerung gibt es hier am Äquator nicht, und es Freitagabend war und das Leben sich hier auf und an der Straße abspielt und die Scheinwerfer ja auch geschont werden müssen war der Rest der Fahrt dann auch sehr spannend. In Busia angekommen haben wir dann noch etwas eingekauft und sind zurück nach hause. Peter kam dann auch noch vorbei und wir haben noch Tee getrunken und nett geplaudert.
Übrigens – das Wasser ist wieder da!

Samstag, 06.03.2010
Heute ist Waschtag. Durch Schweiß und Staub werden Sachen doch ganz schön schmutzig. Eine Waschmaschine haben wir natürlich nicht also muss man von Hand waschen. Zum Glück gibt es Wasser Aber es ist doch schon ungewohnt alles von Hand zu waschen, zu spülen, auswringen und aufhängen. Beim Trocknen kommt einem natürlich die Äquatorsonne zur Hilfe da die Wäsche auch bei dem leichten Wind sehr schnell trocknet. Nachmittags bin ich dann im Supermarkt einkaufen gegangen. Insbesondere die kleinen Kinder, und davon gibt es reichlich, freuen sich immer einen „Mzungu“ einen Weißen zu sehen und ihr dauerndes „How are you?“ kann einen manchmal doch ein wenig nerven. Aber hier gibt es eben wenig Weiße und somit ist man eine Attraktion. Nach einem faulen Nachmittag und dank Internet Bundesligaergebnissen kam dann abends Peter mit seinem Schwager Peter um zu kochen. Fussballmäßig stehen die Einheimischen völlig auf der englischen Premier Ligue. Manchester United steht hier ganz hoch im Kurs. Peter ist Lehrer an einer Primary School also Grundschule und wir haben uns sehr angeregt über die Schule unterhalten. Die Klassen haben zwischen 50 und 70 Kinder. Die Eltern müssen Schuluniform und Bücher bezahlen. Der Schulbesuch selbst ist umsonst und grundsätzlich auch Pflicht. Die Lehrer werden sehr schlecht bezahlt und wenn der Staat finanzielle Probleme hat bekommen sie auch schon mal ein paar Monate gar kein Gehalt. Der Kinderreichtum führt natürlich zu zahlreichen Problemen, da die Eltern oft Probleme haben die Kosten für ihre Kinder aufzubringen. Industrielle Arbeitsplätze gibt es in Busia überhaupt nicht. Durch die Grenze zu Kenia gibt es viele Kleingewerbetreibende oder man hat ein Stück Land von dem man lebt und wenn man Glück hat auch noch etwas verkaufen kann. Sonst kann man Geld im Wesentlichen im Verkehrswesen als Boda- oder Matatufahrer verdienen. Wobei es Bodas sowohl als Fahrräder als auch als Mopeds gibt. Dazu gibt es noch die Fahrgastwerber. Diese verkünden lautstark wohin die Matatus fahren, verhandeln und kassieren den Fahrpreis, öffnen und schließen die Tür halten ständig die Augen nach neuen Fahrgästen auf und achten darauf, dass auch der kleinste Platz ausgenutzt wird.
Also Peter und Peter kochten eine Art ugandisches Gulasch. Dazu wird Rindfleisch angebraten und mit gerade vorhandenem Gemüse, diesmal Tomaten gekocht. Dazu gibt es Kazuma eine Art überdimensionaler Knödel aus Hirse- und Casawamehl. Dieser wird dann mit den Fingern gegessen. Es hat sehr gut geschmeckt. Wir haben bis Mitternacht draußen gesessen. Interessant war das ich mit T-Shirt und kurzen Hosen dort saß und den beiden Peter war kalt, so dass wir ihnen erstmal warme Jacken geben mussten. Die haben sie auch sehr dankbar angezogen. Da es schon sehr spät und beide Peter müde waren haben wir das geplante Feuer auf morgen verschoben.

Sonntag, 07.03.10
Heute ist Sonntag und noch ein bisschen Ruhe angesagt. Da wir morgen Busia in Richtung Jinja verlassen werden wird noch die letzte Wäsche gewaschen. Am Abend haben wir dann die letzte Möglichkeit genutzt in Busia noch ein Feuerchen zu machen. Zum Abendessen wir haben wir dann Tilapia frittiert und gekocht mit Gemüse und dazu ganz international Kazuma und Bratkartoffeln gegessen. Dann gab es einen doch emotional anrührenden Abschied von Peter. Wer weiß ob und wann man sich einmal wiedersieht.

Montag, 08.03.2010
Heute haben wir Busia Richtung Jinja verlassen. Das hieß auch Kofferpacken, denn jetzt geht es erst nach Jinja, dann nach Kampala von dort zu den Murchison Falls und wieder zurück nach Kampala dann nach Entebbe und von dort nach Hause. Am Nachmittag sind wir dann von Busia nach Jinja gefahren. 115 Km ohne Probleme. In Jinja ging es dann mit unseren kleinen Koffern auf einem Boda ins Hotel. Beates Koffer hatte der Fahrer vorne auf dem Tank und ich hatte meine zwischen dem Fahrer und mir. Das Hotel hieß Bellevue. Einfach aber sauber. Wir hatten dort ein Zimmer zu dritt mit einem superbreiten Bett, auf dass wir drei nebeneinander passten. Die Betten sind hier meist breit aber für mich fast immer zu kurz. Zum Abendessen sind wir dann im Restaurant „ 2 Friends“ gewesen.
Eine sehr schöne Atmosphäre unter freiem Himmel und sehr leckeres Essen. Dort fand gerade eine Geburtstagsfeier statt und es war sehr gute Stimmung. Nach einem gemütlichen Abend ging es dann bequem mit Bodas zurück ins Hotel.

Dienstag, 09.03.2010
Nachdem wir schön ausgeschlafen und ausgiebig geduscht hatten sind wir zur Bank, weil ich Geld tauschen musste. Die Bank war rappelvoll aber selbst die Bankgeschäften laufen in Afrika anders als bei uns. Zwar gibt es auch Diskretionslinien, aber trotzdem sind manchmal zwei oder drei gleichzeitig am Schalter. Einer zahlte Bündelweise Bargeld ein dass er zur Sicherheit in seinen Socken transportiert hatte. Aber dank moderner Zählmaschinen war das recht schnell erledigt. Danach sind wir dann zur Nilquelle gefahren. Dieses darf sich jetzt nicht als eine Quelle vorstellen bei der das Wasser aus dem Boden kommt denn der Nil ist der Ausfluss des Viktoriasee. Und der ist immerhin der größte Afrikas und der zweitgrößte Süßwassersee der Erden überhaupt. Und so fängt der Nil schon als richtiger Fluss an. Das ist nicht so spektakulär. Früher waren dort direkt Stromschnellen. Denn inzwischen hat man einen kleinen Staudamm gebaut und so fließt das Wasser erst mal ganz ruhig aus dem See. Allein die Tatsache dass es nun 6400 KM bis zum Mittelmeer sind machen es eigentlich interessant. An dem Staudamm liegt die Nile-Brauerei die wirklich leckeres Bier braut. Um die Nilquelle sehen zu dürfen, muss man allerdings 10000 USH = 3,50 € bezahlen. Wofür eigentlich?? Während ich dort im Schatten unter einem Baum saß kamen 8 Busse mit Schulkindern. Alle waren ganz begeistert  dort einen Mzungu zu sehen. Ich war offensichtlich die größere Attraktion als die Nilquelle. Die Kinder waren übrigens ein einziger Jahrgang aus der allerdings größten Schule Ugandas mit über 3000 Schülern. Von der Quelle aus sind wir mit Bodas zu den ungefähr 10 KM entfernten Bujagali-Falls gefahren. Die Bujagali-Falls sind die ersten Stromschnellen des Nil und sehr bekannt und beliebt bei Raftern. 
 Aber das Raften war mir doch beim Anblick der Stromschnellen zu gefährlich und so trank ich lieber ein Nile am Nil. Das ist wesentlich ungefährlicher. Heute ist auch der erste Tag in Uganda an dem es nicht regnet. Den Bujagali-Falls droht selber auch Gefahr. Denn es ist ein neuer Staudamm geplant dem sie zum Opfer fallen würden weil sie dann im See versinken würden. Die Planung ist schon lange fertig und die Finanzierung über die Weltbank steht auch aber wie leider so oft in Afrika – oder zum Glück für Bujagali – gab es einen größeren Korruptionsskandal. Deswegen sind die Fälle noch nicht fertig, Aber der Bau hat inzwischen begonnen. Am Abend haben wir dann noch einmal die leckere Küche bei 2 Friends genossen. Nach dem Essen sind wir zum Hotel gelaufen was bei den dunklen Straßen nicht ganz einfach und spannend war. Aber wir haben das Hotel sofort gefunden. In der Nacht war es recht laut, da sich zahlreiche Besucher ein Fußballspiel im fernsehen ansahen und jedes Tor doch afrikanisch feierten. Die Ugander stehen übrigens total auf englischen Fußball.

Mittwoch, 10.03.2010
Heute sind wir wieder nach Kampala ins Red Chilli. Die Fahrt ging für ugandische Verhältnisse sehr schnell. In Jinja brauchten wir kaum warten bis das Matatu los fuhr und auch die Fahrt ging zügig. Den Nachmittag verbrachten wir dann mit faulenzen und Tagebuch schreiben, Bier trinken und etwas essen. Während ich hier schreibe tummeln sich ein paar Affen hier bei mir auf der Wiese.

Donnerstag, 11.03.2010
Der Tag begann mit Gedanken an meinen Vater der vor 17 Jahren am 11.03.93 verstorben ist.
Danach haben wir dann die Kasubi-Tombs besucht. 
Dies sind Königsgräber der Könige von Buganda deren Reich einst das Gebiet um Kampala herum am Viktoriasee umfasste. Der erste König wurde dort 1884 beigesetzt. Er hatte übrigens 84 Frauen und erstaunlicherweise nur 56 Kinder. Nun ja, auch der stärkste Mann wird mal schwach. Auf dem Gelände ist eine Feuerstelle in der immer ein Feuer brennt. Der Legende nach ist der König so lange nicht wirklich tot, wie dieses Feuer brennt.
In früheren Zeiten wurden alle wichtigen Ereignis mit Trommeln angekündigt. Für jeden Anlass gibt es eigene Trommeln und einen eigenen Rhythmus. Die original Trommeln sind in einem eigenen Gebäude untergebracht zu dem nur Männer Zutritt haben. Ich durfte also rein und auch auf den Trommeln trommeln während Beate und Rafaela draußen warten mussten. Diese Tombs sind übrigens Weltkulturerbe. Umso erstaunlicher ist es, dass die Strasse die zu ihnen führt derart vermüllt ist, dass es sogar in Kampala auffällt. Die Tombs sind in der Nacht vor unserer Abreise abgebrannt und in den nachfolgenden Unruhen sind Demonstraten von der Polizei erschossen worden.
Nach dem Besuch der Tombs haben wir dann diverse Motorradläden abgeklappert da Peter sich ein Motorrad kaufen will und er uns gebeten hatte, mal Preise heraus zu finden. Eine 100 Bajaj kostet 2,5 Mio USH eine 175 XL Honda 9,5 Mio USH.
Da es sehr warm und staubig war und wir auch ordentlich gelaufen waren freuten wir uns schon auf das Nile im Red Chilli. Dort gibt es auch einen kleinen Pool und so sprangen wir dort hinein und genossen das Nile im kühlen Pool. Das war richtig schööön !!

Freitag, 12.03.2010
Heute geht es zu den Murchison Falls in den Murchison Falls Nationalpark. Fast pünktlich um 8.45 (geplant war 8.00 Uhr) ging es mit einem Kleinbus los. In diesem waren aber nur 8 sehr bequeme Sitze und ich konnte vor allem meine Beine ausstrecken -  das bin ich gar nicht mehr gewohnt. Auf abenteuerlichen Schleichwegen durch das Viertel der Schrotthändler ging es aus Kampala heraus. Außerhalb Kampalas war dann fast kein Verkehr mehr und die Straße auch wirklich gut und wir kamen zügig voran. Es erstaunt immer wieder, wie grün Uganda ist. Zum Mittagessen machten wir dann in Masindi Pause. In einem kleinen Restaurant konnten wir gut und preiswert essen. Im natürlich laufenden Fernseher kam gerade ein Bericht über die Herstellung von Motorradhelmen bei Schuberth in Deutschland. Interessant so mitten in Afrika. Von Masindi aus ging es dann noch einmal 2,5 Stunden über unbefestigte Straßen bis zum Camp. Da ungefähr die Hälfte dieses Weges schon im Nationalpark verläuft konnten wir auch schon etliche Affen, Warzenschweine und Büffel beobachten. In diesem Bereich gibt es übrigens Tsetsefliegen. Diese übertragen die Schlafkrankheit und ihre Stiche sind extrem schmerzhaft. Wir hatten zwar ein Paar im Bus rumfliegen aber zum Glück wurde niemand gestochen.
Im Camp gab es dann die Möglichkeit in Hütten oder Zelten zu schlafen.
Wobei die Zelte schon richtig groß und sehr stabil waren. In den Zelten waren dann auch richtige Betten. Da das Camp nur ein paar hundert Meter vom Nilufer entfernt ist muss man nachts auch mit dem Besuch von Nilpferden rechnen. Diese kommen aber nicht ins Zelt. Mit Nilpferden ist nicht zu spaßen denn diese sind sehr aggressiv und auf das Konto von Nilpferden gehen die meisten tödlichen Zwischenfälle mit Menschen. Auch wenn man es den Nilpferden nicht zutraut -   sie rennen schneller als wir. Aber sie kommen nur nachts weil es ihnen tagsüber zu heiß ist und sie dann lieber im Wasser liegen. Die Warzenschweine und Marabus kommen auch am Tage durchs Camp. Aber solange man sie nicht provoziert suchen sie nur ruhig nach Futter. Deswegen soll man auch kein essen im zelt liegen lassen. Während ich dieses schreibe kommt gerade eine Warzensau mit ihren Frischlingen vorbei.
Im Nationalpark ist es auch noch einmal deutlich wärmer als in Kampala. Am Tage schätze ich mal so zwischen 35 und 40 Grad.  In den Zelten und Hütten gibt es keinen Strom und an der Bar und auf den Toiletten nur bis Mitternacht. Also bekommt man eine Öllaterne vor Zelt gestellt, damit man in der Nacht auch das Klo findet. Denn hier ist es richtig dunkel. Dafür ist der Sternenhimmel umso schöner weil eben keine sonstigen Lichtquellen den Anblick stören. Hier ist ja schon fast der Südhimmel und man kann schon das Kreuz des Südens sehen.
An der Bar gibt es für den modernen Menschen dann mindestens 20 Steckdosen damit auch alle Laptops, Netbooks, Handys und Akkus geladen werden können. Der moderne Tourist reist nicht mehr mit Kamera sonder mit Laptop durch die Welt. Ich kam mir richtig antik vor. Die Urfassung dieses Berichtes habe ich übrigens von Hand in ein ugandisches Schreibheft geschrieben. Da wir am nächsten morgen um 5.45 Uhr aufstehen müssen um die Tiere zu beobachten ging es früh ins Bett. Wir haben in unseren Zeltbetten übrigens sehr gut geschlafen. Es war nur ein wenig warm.

Samstag, 13.03.2010
Heute hieß es früh aufstehen und auf Safari. Um 6.30 ging es los, da wir erstmal über den Nil mussten. Und da gibt es keine Brücke sonder nur eine Fähre. Und da alle möglichst früh rüber wollen war dort schon morgens um 7.00 Rushhour weil alle Fahrer als erste auf die Fähre wollten und die letzten meinten eigentlich müssten sie die Ersten sein.
Die Nilfähre ist übrigens nicht mehr als ein großer Ponton der auf jeder Seite einen Motor hat der von Hand bedient wird und die beide unabhängig voneinander steuerbar sind. Dadurch ist die Fähre sehr manövrierfähig. Sie ist im Übrigen eine Spende der EU.

Es war sehr schön wie die Sonne über dem Nil aufging. Sonnenauf- und Untergang sind hier in der Nähe des Äquators sehr schnell mit einer sehr kurzen Dämmerung. Auf der anderen Seite wurden wir dann   von unserem natürlich bewaffneten Führer empfangen. Alle Fahrzeuge die rüber kommen um Tiere zu beobachten müssen einen bewaffneten Führer an Bord haben. Sein Gewehr sah übrigens aus als wäre es vom Holzwurm befallen. Zum Glück hat er es nicht gebraucht. Er war sehr nett und guter Laune und hat sich sehr bemüht, damit wir möglichst viele Tiere sehen konnten. Und dann ging es los. Es war wirklich traumhaft. Die Landschaft war so wie man sich Afrika vorstellt. Savanne mit einzelnen Bäumen, unzählige Termitenhügel. Und dann: Elefanten, Antilopen, Impalas, Büffel, Giraffen, Schakale, Warzenschweine etc. Zwischendurch durften wir sogar aussteigen um Fotos mit Giraffen zu machen. 
 Plötzlich sah unser Führer eine Löwenspur und schon ging die Suche los. Dank moderner Kommunikation – Handy- zwischen den verschiedenen Führern wurde dann tatsächlich einer entdeckt und von allen Seiten rasten die Autos mit den Besuchern auf die Stelle zu an der eine einsame Löwin saß. 
Der passte das augenscheinlich nicht, dass wir ihre Ruhe störten und also machte sie sich davon. Am Nilufer äste dann eine Herde Elefanten in den Bäumen. Ungefähr 50 m von Ihnen entfernt durften wir aussteigen und sind dann zum Flussufer um die Nilpferde zu beobachten. Nach 4 sehr schönen und unvergesslichen Stunden sind wir wieder zurück ins Camp. Nach einer kleinen Mittagspause sind wir dann wieder zum Nil und haben eine sehr interessant Fahrt Nilaufwärts bis zu den Murchison-Fällen gemacht. Jede Menge Nilpferde. Die Gegend dort heißt Paraa was Heimat der Nilpferde bedeutet. Vom Boot aus sahen wir dann Elefanten, Büffel, Antilopen, afrikanische Fischadler, Eulen und Krokodile. Teilweise waren die doch ganz schön groß. Der Nil ist dort ungefähr so breit wie der Rhein bei uns nur fließt er viel träger. Nach 1,5  Std. hatten wir dann das untere Ende der Fälle erreicht. Es ist schon beeindruckend wie sich die ganze Wassermenge durch eine nur 7 m breite Felsspalte quetscht. Näher als 200 m durfte man nicht heran weil die Strömung und die Wirbel sonst zu gefährlich werden. Von einer kleinen Felsinsel aus konnten man dann fotografieren und Filmen. 
Nach diesem beeindruckenden Naturschauspiel fuhren wir wieder zurück und genossen neben der Fahrt in der Nachmittagssonne auf dem Nil ein kühles Nile. Auch dieser Tag war wieder sehr warm aber auch sehr schön und erlebnisreich.
Sonntag, 14.03.2010
Heute haben wir dann die Murchison-Fälle an ihrem oberen Ende besucht. Hier kann man direkt bis an die Fälle gehen was den Eindruck noch einmal verstärkt. Es ist schon unheimlich welche Kräfte dort in dieser Felsspalte wirken. Und unser Führer sagte wir sollten das mal bei Hochwasser erleben.
Danach sind wir dann direkt nach Kampala ins Red Chilli und lieber dort in den Pool gesprungen. Es ist ja Sonntag und am Sonntag ist im Red Chilli immer Barbecue-Abend. Also wurde gegrillt. Das haben wir im März natürlich zu hause auch schon gemacht aber nicht bei 25 Grad in der Nacht.

Montag, 15.03.2010
Heute ist der letzte Tag in Kampala und also schnell noch ins Craft-Center und Andenken und Mitbringsel kaufen. Das  Craft-Center ist voll auf Touristen eingestellt. Also gibt der liebe Michel der Beate mal eben 200.000 und sagt „Geh einkaufen, ich lauf hier ein bisschen rum und wir treffen uns dann im Cafe“. Was ein großzügiger Mann – aber es waren leider nur USH. Im Craft-Center gibt es dann Taschen, Tücher, Flip Flops, Trommeln, schmuck etc. etc.
Während die Mädels im Kaufrausch waren  bin ich durch das Zentrum von Kampala gewandert und habe noch ein letztes Mal afrikanisches Großstadtleben in mich aufgenommen. Dieses brodelnde Leben gibt es bei uns selbst in den mir bekannten Metropolen nicht .Allein zu beobachten wie sich die Matatu-Schaffner um Fahrgäste bemühen, mit welcher Intensität und Hingabe dies passiert ist schon unglaublich. Auch die Unterschiede auf kleinstem Raum: Bettler vor dem Superhotel, Schrottautos vor dem Polizeipräsidium, Ein offener Kanal mindestens 5 m tief unmittelbar vor der dänischen Botschaft in den man besser nicht hineinfällt, denn es gibt keine Trittstufen auf denen man wieder heraus käme. Danach waren wir noch in einem supermodernen Supermarkt einkaufen. Von dort sind wir dann mit Bodas wieder zum Red Chilli. Mein Fahrer hatte wohl seinen Schlagloch-Tag denn er ließ keines aus. Dann haben wir am Pool relaxt, frische Ananas gegessen und das Hoteltierleben beobachtet: Schweine, Ziegen, Affen und Katzen dazu Marabus in der Luft. Eine Ziege kam an den Pool zum trinken. Eine Katze, ganz schwarz mit leuchtend grünen Augen wie ein Panther kam zum schmusen.          

Dienstag, 16.03.2010         
Und schon ist der letzte volle Tag in Uganda angebrochen. Also Sachen
Packen und wo ist der Fotoapparat. Der Apparat wäre ja nicht ganz so schlimm aber all die Fotos. Suchen, suchen, suchen – weg. Also an der           
Rezeption gefragt und er ist da!! Welch ein Glück. Dann sind wir zum Old
Taxi park um nach Entebbe zu fahren. Rafaela hat noch schnell einen Brief nach Busia einem Matatu mitgegeben und Beate und ich sind schon mal zu den Matatus nach Entebbe. Sofort überboten sich einige Fahrer die uns nach Entebbe bringen wollten. Unser Hinweis dass wir noch auf Jemanden warten interessierte sie weniger. Und natürlich standen wir auch an der falschen Stelle. Aber Rafaela als erfahrene Afrikanerin hat uns gefunden und in das richtige Matatu nach Entebbe verfrachtet. Dort haben wir dann im  Central Inn ein Zimmer genommen. Wir wollten gerne noch einmal schwimmen gehen und da man das im Viktoria-See besser nicht tut wollten wir im benachbarten Hotel schwimmen gehen. Leider wurde der Pool gerade renoviert und im nächsten Hotel lernte die ugandische Marine gerade schwimmen. Uganda ist zwar ein Binnenland aber das  die Grenze durch den Viktoriasee verläuft haben sie auch eine Marine.
            Also besuchten wir den botanischen Garten. Riesige Gummibäume, Zimtbäume, Weihrauchbäume, Ebenholz, Bambus, Kaffee, Kakao all das wächst hier. Dazu haben wir Riesenschnecken, große Spinnen und Schmetterlinge gesehen. Dann haben wir noch ein wenig am Ufer des Sees gesessen  und die Natur genossen. Am Abend waren wir dann im 4 Points noch einmal richtig lecker essen. Da Rafaela eine Abkürzung gehen wollte fragte sie einen vorbeikommenden Wächter nach dem Weg. Diese sagte kommt einfach mit und so gingen wir im Schutz eines Bewaffneten. Leider kannte er das 4 Points aber doch nicht und so sprach er einen vorbeikommenden Jungen an. Dieser wusste wo das 4 Points war und brachte und dann auch dort hin. Er unterhielt sich ein wenig mit Rafaela und stellte fest dass ich ein Giant - Riese sei. Natürlich waren die Augen der Damen größer als ihr Appetit. Vollgefressen sind wir dann mit Bodas zurück zum Hotel.

Mittwoch, 17.03.2010
Heute geht es heim. Ade Afrika!!
Es war sehr, sehr schön und eine unheimlich tolle Erfahrung. Nach dem Frühstück wurden die Koffer noch einmal ordentlich gepackt und die restliche Zeit haben wir dann im Hotelgarten noch das schöne Wetter genossen bevor es dann zum Flughafen ging. Wie wird uns nach dieser Zeit Deutschland vorkommen?? Da Rafaela nicht mit in die Abflughalle durfte hieß es dort Abschied nehmen. Nicht leicht nach den schönen gemeinsamen Tagen. Aber das Wissen ,dass sie in Busia glücklich ist und sich dort wohl fühlt hat es doch etwas leichter gemacht. Zum Abschied haben wir dann noch einmal mit Peter gesprochen und uns verabschiedet.
Der Start über den Viktoria-See machte dann noch einmal deutlich, wie groß dieser See ist. Und doch ist er ökologisch kurz vor dem Umkippen. Auf dem Flug bis Addis Abeba konnten wir dann noch beeindruckende Wolkenformationen bewundern. Landung und Start in Addis Abeba waren problemlos und um 1.00 Uhr waren wir dann wieder in Dubai.

Donnerstag, 18.03.2010
In Dubai hatten wir 8 Stunden Aufenthalt. Dieser Flughafen ist wirklich riesig. Gestartet und gelandet wird hier rund um die Uhr. Ein richtiges Flugdrehkreuz. Entsprechend viele Menschen aus alle Himmelsrichtungen tummeln sich somit auf diesem Flughafen. Na ja , die Wartezeit war ein wenig langweilig. Wir haben dann ein wenig auf dem Boden geschlafen und als ich gerade richtig eingeschlafen war rief dann der Muezzin und aus war es mit schlafen. Nach einem starken Kaffee konnten wir  dann aber schon an Bord für die letzte Etappe gehen. Leider hatten wir Plätze in der Mittelreihe so dass es kaum Gelegenheit gab etwas zu sehen. Auch schliefen die meisten an den Fenstern und hatten die Rollos runter. Da sehr schöne Sicht war, war ich etwas enttäuscht denn ich hätte gerne noch ein paar Fotos von den schneebedeckten Alpen gemacht. Um 12.26 Uhr sind wir dann in Düsseldorf gelandet und die Heimat hatte uns wieder.

Montag, 29. März 2010


Hallöle an euch!                                                                                                          

Ja jetzt ist es schon wieder Ende März und auch ich lasse mal wieder etwas von mir hören, hat jetzt ja auch lang genug gedauert.
Also der Januar verflog recht schleppend weil es die ganze Zeit nur hieß, Daten zusammentragen, alle möglichen Tabellen ausfüllen und dann alles im Computer zusammenfassen und verschicken. Stinklangweilig wenn man so wie Ich absolut nicht für Büroarbeit gemacht ist sondern will lieber aktiv unterwegs ist. Aber es gab auch ein paar Aktionen natürlich. Meine liebste Arbeit ist es ja immernoch wenn wir uns mit dem Motorrad auf in die Sub-Branch machen und dann dort zusammen mit den Mitarbeitern von dort zu den Landingsites fahren und dort mit den Fischern über die Efektivität von Schwimmwesten reden oder wenn wir in den abgelegeneren Villages Aufklärungsarbeit zu HIV/AIDS, H1N1 oder anderen Themen leisten. Auch ging es mehr darum den Gesamtjahresworkplan auf die Beine zu stellen und so wurden die Mitarbeiter und Volunteers in mehrere Gruppen eingeteilt um sich für die verschiedenen Arbeitsbereiche des Roten Kreuzes Aktivitäten zu überlegen.
Ich war in der Gruppe rund ums Thema Health und so haben wir uns damit beschätigt Auklärungsthemen zu erarbeiten, Condomdistribution, Blood donation, Schulung von Peer Educator und PSS Counselor und weiteres in den Monaten und Tagen im Jahr zu verteilen und ein ungefähres Budget dafür festzulegen. An sich recht gemütliche Arbeit doch störte es mich am meisten zu sehen wie alles erarbeitet wird und jedoch manchmal die Grenze zum wirklich machbaren absolut überschritten wurde.
Am 21.1 hatten wir dann noch eine große New Year Volunteers Party die bis in den morgen hinein ging. Dort wurden wie ja auf jeder PARTY erstmal eine ellenlange Reihe an Reden gehalten und dann gab es ja auch erst noch Essen bevor dann die Party startete.
Irgendwie haben die das mit Partys aber nicht ganz drauf. Es gibt während der ganzen Tanzerei nix zu trinken weil Wasser und Soda genau auf die Leute abgestimmt wurde und natürlich bereits zum Essen verteilt wird und so tanzt man dann mehrere Stunden ohne einen Tropfen trinken, DEHYDRATATION vorprogrammiert so ungefähr.
Der Februar lief dann schon etwas besser, der zuvor erstellte Workplan wurde nun auch teilweise aktiv umgesetzt und Ich gehöre jetzt mit zu den Hauptverantwortlichen im Rahmen der Condomdistribution, das heißt allerdings auch das die Leute denken wenn ich krank bin oder wegen Seminar/Urlaub nicht im Office sein kann sich keiner sonst um die Aufüllung der Condomdispenser im Town council kümmert und ich denen immer wieder auf die Füße treten muss.Ebenso habe ich an einem Tracing teilgenommen. Tracing bedeutet das so viel wie familien zusammenführung. Wir haben vom Kenianischen Roten Kreuz einen Brief von einem Ugander bekommen der dort im gefängnis sitzt dessen familie jedoch in Malaba(Uganda) lebt. Also machten peter und Ich uns mit einem Mopped auf nach Malaba um die betreffende Familie zu finden ihnen den brief zu geben und zu bitten eine antwort zu schreiben um diese dem kenianischen Roten Kreuz weiterzuleiten. Wir fanden die familie und die Frau des mannes war sehr glücklich etwas von ihm zu hören und hat ihm auch mit großer freude geantwortet. Am ersten Februarwochenende war Jasmines Geburtstag und so machte ich mich auf den Weg nach Kampala um dort mit ihr und den anderen zu feiern, das war mal wieder eine tolle Abwechslung. Desweiteren hatten wir mehrere watersafetysessions am viktoriasee und haben die familien besucht denen wir im Dezember Ziegen und Moskitonetze überreicht haben um zu sehen wie diese sich entwickeln. Ende Februar kamen dann Mark und Nathalie nach Uganda um in der letzten Februarwoche das Zwischenseminar mit uns abzuhalten, schon krass es sind bereits 6 Monate vorbei unglaublich. Zuvor besuchten sie Thomas, Theresa und mich noch in unseren Branches um zu sehen wie wir dort arbeiten, das Team kennenzulernen und unsere Unterkünfte zu sehen. An dem Freitag als sie mich in Busia besuchten fand bei uns im Office auch ein Quiz zwischen zwei Rotkreuz Schullinks statt. Bei diesem Quiz ging es zum einen darum das sich die links untereinander kennenlernen aber auch darum ihr wissen untereinander zu testen. Es wurden Fragen zum Roten Kreuz aber auch über Allgemeinbildung, Geschichte des Landes und so weiter gestellt. Die letzte Februarwoche war dann Zwischenseminar angesagt. Es fand wieder in Jinja statt wo wir bereits im November zur dialogtagung waren. Diesmal waren es jedoch nur die Deutschen freiwilligen und ein Tag mit Levi. Auf dem seminar ging es darum zu besprechen wie es uns bist jetz in der ersten Hälfte des Austausches ergangen ist, was wir erlebt haben, welche Höhepunkte und Schwierigkeiten es gab und so weiter, als dies abgehandlet war ging es um die zweite Hälfte Vorstellungen, Ziele, Erwartungen und Befürchtungen. Einen Tag wurden wir dann von Levi besucht wo es nochmal um einen Rückblick uund Ausblick ging und dann haben wir noch lange zum Thema Armut einen Vortrag gehört und viel diskutiert. Einen Abend waren wir auch alle zusammen in einem Club feiern. Das seminar im ganzen war schon recht erfolgreich und da es größtenteils auf deutsch abgehalten wurde war auch die gefahr von Missverständnissen sehr gering, allerdings ist mir während des Seminars doch das leichte ungleichgewicht in unserer gruppe aufgefallen und das es schon zu einer kleingrüppchenbildung gekommen ist was ich schade finde aber sich wohl aufgrund der doch teilweise großen entfernungen nicht wirklich ändern lässt und auch immer die frage bleibt ob man das überhaupt will. Naja also dann mal weiter im Text, nach dem seminar ging es dann also Donerstag wieder nach busia um eien ultimativen großputz zu veranstalten da es ja am Samstag den 27.Februar soweit sein sollte das meine eltern doch tatsächlich ugandischen Boden betreten. Unfassbar sie haben ernsthaft Flüge gebucht, Koffer gepckt und sind ins Flugzeug gestiegen. Nach dem dann alles geputzt war ging es Samstag morgen in aller Frühe dann auf nach Entebbe, dort war Ich dann 1 ½ Stundne zu früh am flughafen und so hieß es dann mit Buch und Tasse Kaffee warten.
Also das war es dann jetzt im großen und ganzen für den jetzt folgenden Blogeintrag habe Ich mir die Hilfe meines Papas geholt da er während seines Aufenthalts in Uganda fleißig Tagebuch geschrieben habt und daher werdet ihr die Geschehnisse der Zeit vom 27.2 bis 17.3 aus seiner Perspektive lesen. 
Viel Spaß damit und bis denne

Sonntag, 10. Januar 2010

Roadtrip




Am 26.12.2009 machten sich um 16.30Uhr 8 Mzungus mit einem Minibus und einer ganzen Menge an unterchiedlichem Gepäck von Kampala aus auf Uganda auf eigene Faust zu erkunden. Nach einem großen Einkaufsstopp ging es los raus auf die Straße mit Ziel Fort Portal. Die Straße aus Kampala war eine reine Katastrophe. Es ging über dutzende von Schlaglöchern und ständig gab es Umleitungen sodass man mit dem Gegenverkehr auf einer Spur fahren musste. Über diese Straße fuhren wir dann zwei Stunden bis nach Mityana wo wir eine Toilettenpause und einen Fahrerwechsel durchführten. Bis zum Abend waren wir dann weiter unterwegs diesmal aber auf einer besseren Straße die uns bis 20.00Uhr nach Mubende brachte was so ziemlich die halbe Strecke nach Fort Portal war wo wir dann in einem Hotel übernachteten. Auf der Strecke dorthin gingen die ersten Eigenarten los und zwar leuchtete ein Zeichen im Amaturenbrett auf was „T-Belt“ anzeigte und als ich als Fahrerin dann fragte was das denn bitte beduete verstanden alle im Auto nur Tibet und so konnte mir da auch keiner weiterhelfen bis dann mal jemand bei erneutem nachfragen auf die Anzeige schaute und auch mal kapierte was Ich denn die ganze Zeit sage.

Abends gab es dann Chapati und selbtgemachten Reissalat welchen wir aus Kampala mitgebracht hatten. Der Abend klang dann bei einer Runde Bierchen aus bevor wir uns alle ins Bett  um am nöchsten Morgen wieder früh aufzustehen. Am 27.12 klingelten die Wecker in den Zimmern um 7:00Uhr und alle machten sich dran zu duschen und einen Kaffee oder Tee zu trinken bevor es kurz zur Tankstelle ging die uns aufklärten was es mit T-Belt auf sich hat und uns versicherten das wir auf jedenfall bis nach Fort Portal fahren können. Die Straße Richtung Fort Portal war in einem herrlichen Zustand und durch die frühe Uhrzeit war auch wenig verkehr sodass man angenehm unterwegs war, natürlich war der Hunger auf ein Frühstück nicht zu vermeiden und so fuhren wir gegen 10:00Uhr auf ein Feld hoch und machten es uns dort mit all unserem Essen bestehend aus Brot, Mango, Ananas und Erdnussbutter mitten auf dem Feld gemütlich.

In  einiger Zeit Abstand kamen dann mehrere Herren vorbei die sagten dass das ihr feld sei und sie wollten wissen wer wir sind und was wir so machen. Schon komisch ein feld mit so vielen Besitzern. Nachdem Frühstück liefen wir dann noch den Berg rauf um uns die Aussicht anzugucken und dann ging es schon weiter um dann um 12:45Uhr erstmal in Fort Portal einzutreffen. Dort fuhren wir dann zur Tankstelle um uns nochmals wegen dem „T-Belt“ zu informieren und die Mtitarbeiter dort meinten dass es nur eine Anzeige dafür ist das der Keilriemen was es nämlich übersetzt bedeutet über kurz oder lang mal ausgewechselt werden muss aber das wir in Ruhe unseren Trip fortsetzen können. Also wurde dann mal eben noch Mittagessen in Form von Rollex (Chapati mit Ei und andere Frag schreibt man das so?????????) gekauft und dann ging es los Richtung Semliki-Nationalpark um uns dort die heißen Quellen anzuschauen. Bevor es auf die richtige strecke ging mussten wir jedoch nochmal anhalten da der Amarula im Auto ausgelaufen war und erstmal alles getrocknet werden musste. Die Straße dort hin war dann doch etwas krasser und es ging über eine Huckelpiste an den Ausläufern des Rwenzorigebirges entlang mit dem Abgrund an der anderes Straßenseite und einem fantastischen Ausblick auf der anderen Seite. 




Auf halber Strecke stoppten wir dann um ein paar tolle Fotos der Landschaft zu machen und unseren Tank mithilfe des Reservekanisters aufzufüllen. Um 16.00Uhr kamen wir dann am Park an und dort ging es dann darum zu verhandeln wieviel Geld wir für eine Führung zu den heißen Quellen bezahlen sollen und das es nur möglich ist zu den weiblichen Quellen zu laufen da es zu den großen männlichen zu weit ist. 

Während dieser Verhandlungen beobachteten wir einen ganzen Haufen Affen die über die Straße wanderten oder in den Bäumen umhersprangen. Dann machten wir uns auf zur Führung die uns vll. Ganze 5 Minuten durch den Wld führte und schon standen wir an den weiblichen heißen Quellen und der Führer erzählte uns ein bisschen was über sie. Dann machten alle noch wilde Fotos und wir versuchten noch den Führer zu überreden uns zu dem anderen Quellen zu führen wo auch ein Geysir sein sollte den wir gerne gesehen hätten aber es ließ sich nichts machen und so gingen wir schon wieder zurück, das brachte dem Führer dann nur einen geringen Vedienst ein da er uns absolut nicht kooperativ mit uns war und die gesamte Führung vll. 30 Minuten dauerte. 













Vom Park aus wollten wir uns dann auf ins nächste Dorf machen um dort dann die Nacht zu verbringen da es in der Nähe keinen Campingplatz gab. Da sich jedoch keins der kleinen Dörfchen richtig anbot dort die Nacht zu verbringen fuhren wir bis nach Bundibugyo und suchten uns dort ein Quartier in der ansässigen RED CROSS BRANCH. Am Abend kochten wir dann alle zusammen Nudeln mit Tomatensoße, spielten mit Kindern Singspiele, wuschen Wäsche, räumten das Auto auf und saßen Wein trinkend im freien und quatschten und quatschten und dachten über den nächsten Tag nach, wir hatten nämlich geplant früh aufzubrechen um durch ein paar Seitenwege in den Park zu den männlichen Quellen zu gelangen. 


Da uns alle jedoch schon die Africantime eingeholt hat wurde das mit dem Aufbrechen nichts pünktliches. Auf dem Weg zurück zum Park um einen geeigneten Weg zu finden hielten wir mehrmals an um dann nur festzustellen das die Wege alle ins nichts führen. An einer stelle standen wir dann etwas länger als die Parkaufsicht an uns vorbeifuhr als gerade zwei Leute in den Park gegangen sind um dort auszutreten. Natürlich hielten die sofort an um die wieder rauszuholen. Also machten wir uns auf den Rückweg nach Fort Portal, nach einigen Minuten stellte Ich fest das meine Schuhe nicht da waren und so hieß es wenden auf einer schmalen Bergstraße und zurück, derweil hatten ein paar Kinder die an der Straße Zuckerrohr verkauften die Schuhe entdeckt und eingesammelt. So kam es das wir sie erst nicht fanden bis die Kinder mit ihnen angelaufen kamen, alle drei haben dann noch Bonbons und Mangos als Dankeschön bekommen und auf dem weg zurück mussten wir dann nochmal halten weil die ganze Straße mit Affen bevölkert war. Als wir dann weiterfuhren wurde es auf der Straße den Berg hoch immer nebliger und teilweise konnte man keine 10m weit sehen was vor einem lag. So arbeiteten wir uns dann über die Berge, auf der Fahrt wurden fleißig Mangos gegessen und wir markierten unseren Weg mit aus den Fenstern fliegenden Mangosschalen. Kurz vor Fort Portal mussten wir jedoch erneut stoppen da wir eine Schraube am Fenster verloren hatten und es jetzt mit einem Schnürsenkel festbinden mussten damit es nicht verloren geht. Um 10:00Uhr kamen wir in Fort Portal an. Dort gab es dann Frühstück (Chapati, Rolex, Samosas &Mangos) bevor wir zur Bank fuhren wo wir dann erstaunlicher Weise auch Annika mit ihrer Familie trafen. Von der Bank ging es dann zum Supermarkt und von dort weiter zur Tankstelle. An der Tankstelle ließen wir die Fenster checken und den Reifendruck erneuern während wir uns auf unser nächstes Ziel einigten. Auch stellte Thomas fest das wir irgendwo in den Bergen unseren Tankdeckel verloren hatten aber das konnte man jetzt nicht mehr ändern und so fuhren wir um 11:30 los zu den Kraterseen, leider waren diese sehr schlecht ausgeschildert und die meisten Bewohner in den Dörfern die wir durchquerten verstanden auch kein Englisch sodass wir etwas zu weit fuhren und dann ein Schild zu einer Lodge entdeckten die neben einem der Seen lag die wir besuchen wollten. Also bogen wir auf die Straße ab in welche Richtung die Lodge liegen sollte und ab dort ging es dann 16 km auf einer Straße mit mehr Löchern als allem anderen in das Innere der Landschaft, die Lodge selber lag hinter einer Schule und ist echt was für die feineren Leute. 

Auf der einen Seite blickt man auf einen Kratersee und auf der anderen vom Swimmingpool aus auf die herrlich grüne Landschaft um die Kraterseen, wir hielten dort kurz um uns die Beien zu vertreten und aufs Klo zu gehen, fuhren dann jedoch weiter zum gegenüberliegenden Campingplatz wo wir dann mit dem dort lebenden Freiwilligen der für den Zeltplatz zuständig ist zu einem der Kraterseen runter sind da dort schwimmen erlaubst ist, so dauerte es nicht lange und fast alle waren im Wasser und genoßen die Erfrischung auch wenn man manchmal das Gefühl hatte das einem etwas um die Beine schwimmt.

Auf dem See war auch gerade ein Fischer unterwegs den wir baten doch ein paar Fische für uns zu fangen. Zurück am Zeltplatz gingen dann alle duschen und sich umziehen und dann bereiteten wir das Abendessen vor. Es gab Rosmarinkartoffeln (Rosmarin wuchs am Wegrand zum Kratersee runter), dazu dann Fischfilet (bei der Lodge gekauft da der Fische rleider kein Glück beim Fangen hatte), geröstete Bananen und Nudlen mit einer Spinat-Tomaten-Sauce. Wir nutzen es auch das man am Zeltplatz Bier und Sodas kaufen konnte und saßen dann unter den Sternen mit ganz viel Essen und Bierchen am Lagerfeuer

Geschlafen wurde dann gegen 0:00Uhr verteilt 4 zu 4 auf Auto und Zelt. Am nächsten Tag wurde ausgeschlafen und da wir den Tag erst am Abend weiterfahren wollten machten wir uns um 12.00Uhr auf den Weg um zu den Mahoma-Waterfalls zu laufen unter denen man auch duschen kann. Ausgestattet wurden wir mit langen Wnaderstäben und so machten sich acht Mzungus auf um eine ganze Weile durch die Landschaft zu laufen bis wir ab einem Dorf von ein paar Kindern zum Wasserfall eskortiert wurden. Der Anblick war einfach genial auch wenn wi uns im ersten Moment schon fragten wie wir den darunter duschen sollten aber auch gut. Klamotten aus, Schwimmklamotten hatten wir ja schon drunter und los klettern, rutschen und duschen das hat so einen Spaß gemacht und wir sahen bestimmt aus wie kleine Kinder die nen Lolly kriegen, so tollten wir dann zwei Stunden unter dem Wasserfall rum, kämpften uns unter die runterstürzenden Wassermassen und hatten einfach Fun. 
Der Rückweg wurde dann eher widerwillig angetreten da es nicht nur anfing zu regnen sondern auch noch steil Bergauf ging und das mit vom Spaß erschöpften Gliedern, doch wir schafften es irgendwie wieder zurück in das Dorf wo der Zeltplatz war und brachen erstmal unseren Weg an einem Shop um eine Menge Wasserflaschen zu kaufen. Dann ging es den Rest zum Campingplatz und dort wurde dann nochmal geruht und sich herzlichst verabschiedet um dann auf die Löcher zurück zu fahren und unseren Weg nach Kasese zu finden wo wir die Nacht verbringen und am nächsten morgen früh in den Queen Elizabeth Nationalpark zu fahren. Auf dem Weg nach Kasese studierten wir dann die Reiseführer nach einer passenden Unterkunft und fanden heraus das man in einem der Hotels gehobener Klasse im Garten kostenlos zelten kann wenn man im Hotelrestaurant zu Abend isst. Also fuhren wir nach einem Stopp im Supermarkt zu diesem Hotel und dort erklärte uns die Dame an der Rezeption das Sie von diesem Abkommen noch nie gehört hätte und so bleib uns ncihts anderes übrig als wieder in die Stadt zu fahren und dort ein Guesthouse zu suchen. Wir fanden eins direkt an der Straße was auch ein paar Zimmer frei hatte also nix wie rein mit uns. Dort aßen wir dann auch alle noch gut.Es gab für die meisten Chips and Chicken aber auch Reis, Gemüse, Bohnen und Ziegenfleisch. Die Kellnerin war wohl etwas überfordert und die Küche nicht ausgelegt auf das gleichzeitige zubereiten von 8 Gerichten wobei es sechsmal das gleiche war. Auch egal wir hatten unseren Spaß während wir auf das Essen warteten und redeten über alles mögliche. Wir bekamen auch ein Verlängerungskabel und so hingen in der Nacht ein paar Kameras und Handys an der Ladestation. Um halb zwölf hieß es dann Licht aus und ab ins Bett, bevor am nächsten morgen um 6:00Uhr der Wecker klingelte und ein Zimmer ihren wohl überhört hatte und daher erst spät aus dem Bett kam. 


Also hieß es dann etwas hetzen und wieder waren wir uns leider nicht ganz sicher welche Straße jetzt die richtige ist um ohne Eintrittsgeld in den Queen Elizabeth Park zu fahren und als wir dann rausfanden das es doch gar nicht so teuer ist haben wir uns dazu entschlossen doch durch den Queen Elizabeth Park zu fahren und machten uns auf den Weg zum Maingate des Parks. 

Als der finanzielle Teil geregelt war schickte man uns erstmal zum Inforamtioncenter wo uns eine Karte ausgehändigt wudeund eigentlich schon gleichzeitig gesagt wurde as es eh keinen Zweck mehr hat da es inzwischen zu spät ist die meisten Tiere zu sehen (8:30Uhr). Aber wir ließen uns nicht beirren und fuhren auf einen Weg am Fluß entlang wo wir wieder Affen begegneten und Warzenschweinen und auch ein Hippo lief hinter unserem Auto über die Straße. Aus dem Dachfenster lugten währenddessen 6 Köpfe um den Überblick über alles zu behalten. Nach einem Kurzen Stück Hauptstraße fuhren wir einen anderen Weg rein um dort auf einen weiteren Pfad zu kommen wo man auch Löwen sehen sollte. 

Die Straße wurde uns aber erst einmal von Affen versperrt und hier fing das Abenteuer dann erst richtig an. 
Als die Affen uns dann freundlicher Weise platzt gemacht hatten fuhren wir weiter in dem Park und blieben dann stehen als wir rechts und links von uns Elefanten sahen um einige Fotos zu machen. Als wir weiter wollten stellten wir fest das sich die Automatikschaltung nciht mehr bedienen ließ und auch der Motor ließ sich nciht starten,MIST. Also hielten wir ein Auto an mit welchem Holländer mit einem Parkguide unterwegs waren, der hielt wiederum einen anderen Safaribus an und beide Fahrer schafften es auch ohne Überbrückungskabel unsere Batterie ein wenig zu laden so dass das Auto wieder ansprang. 

Sie stellten unter anderem auch fest das an dem Kreisluaf der dazu führt das der Motor die Batterie lädt etwas defekt sein muss. Also waren wir alle erleichtert und als wir dann fahren wollten und den Gang wechselten ging das Auto wieder aus. FUCK. Was nun und kein Auto in Sicht. Dann hielten wir mehrere Autos an die uns aber auch nicht helfen konnten und ein weiteres hatte dann selbst Startprobleme. Dann trafen wir aber nach einer guten halben Stunde auf eine freundliche Mzungufamilie mit Überbrückungskabel die uns halfen unsere Batterie zu laden und dann lief das auto und im Fahren wurde dann kurz im Auto Klarschiff gemacht und Thomas joggte ein bisschen neben dem Auto her. Mensch waren wir erleichtert das es endlich weitergehen konnte nur um dann nach ungefähr fünf Kilometern wieder stehenzubleiben. Absolute Katastrophe noch mehr im nirgendwo und dazu kein Netz um den Parkmechaniker anzurufen. Aber irgendwie hilft uns ja der Himmel. Uns kam ein Auto entgegen und der Fahrer hatte eine Ersatzbatterie die er uns verkaufte um uns wenigstens aus dem Park raus und zur nächsten Werkstatt zu bringen. Total glücklich ging es dann weiter und wir sahen noch eine ganze Menge Ugandakobs und Büffel nur leider war es für die im Baum kletternden Löwen wohl wirklich zu späte Mittagszeit. 

Von der Rundstrecke bei den Löwen fuhren wir dann zu einem Dorf namens Kihihi um dort eine Werkstatt zu finden aber dort konnte man uns auch nciht wirklich helfen , die batterie sollte euch bis nach Kampala bringen war die Antwort) und so gab es dann kurz was zu essen und dann machten wir uns auf den Weg um irgendwie auf eine Bessere strecke zu kommen da wir ja eigentlich vor hatten am Abend in Bushenyi zu sein. Die Strecke erwies sich mal wieder als absolut schrecklich und wir fragten uns von Ort zu Ort und mussten am Ende in der Dunkelheit eine Straße entlang fahren an dessen Seite man nur erahnen konnte wie weit es dort in die Tiefe geht. Als wir in Rukungiri ankamen besprachen wir den Plan wie wir jetzt weiter fahren sollten es gab eine Straße nach Bushenyi (die schlechtere!!) und einer die uns zur Hauptstraße führen sollte die nach Mbarara führt. Wir entschieden uns für die bessere straße und ebenso dazu die Nacht durch zu fahren da es auf den 31.Dezember zu ging und wir ja zu Silvester in Entebbe sein wollten. Um 22:00Uhr stoppten wir an einer Tankstelle um wenigstens für ein paar Stunden die Augen zu schließen und um 2:00 Uhr am Morgen weiter zu fahren. Wie es so kam konnte Ich nicht schlafen und so vertrieb ich mir die zeit zusammen mit Hannah auf dem Vorplatz der Tankstelle. Als es dann um 2:00Uhr weiterging waren wir erleichtert das der Motor auch ansprang und so fuhren wir in absoluter Dunkelheit Richtung Mbarara. Es war so absolut neblig das man auch kaum die Straße vor sich sehen konnte und auch die Batterie schien den Geist aufzugeben da die Amaturenbeleuchtungen ausgingen und auch das Licht immer schwächer wurde. Um nciht mitten auf der Straße stehen zu bleiben steuerte Jasmine das Auto auf einen Schulhof wo wir dann alle in unsere paar Klamotten gekauert im verriegelten Auto schliefen. Was das für eine unheimliche Kulisse war da in allen Klassenräumen das Licht brannte und auch einige Türen nur angelehnt waren. So verbrachten wir die Nacht und am nächsten morgen war das Auto und wir absolut alle. Wir rollten es mit vereinten Kräften zur straße und entscheiden dann das Martje und Ich mit einer Batterie nach Mbarara fahren sollten um diese dort aufzuladen und die anderen währenddessen versuchen sollten jemanden anzuhalten um die andere Batterie zu laden das sie uns nach Mbarara folgen konnten. Wir stoppten also ein Matatu und ließen uns in Mbarara bei einem Mechaniker absetzten der uns helfen konnte die Batterie zu laden. Er wollte auch die Batteriesäure wechseln und bevor man was sagen konnte war diese schon ausgeleert. Die Preisverhandlungen waren der Knaller und da Ich einen Weg finden musste den anderen zu beschreiben wo in Mbarara wir uns aufhalten ließ ich Martje bei der werkstatt und lief zurück zur Hauptstraße um einen guten Beschreibungspunkt zu finden. An der Shelltankstelle fragte ich dann eher beiläufig wie teuer den so neue Batteriesäure ist und Laden und Reparaur und die Leute dort waren sehr freundlich das wir entschieden mit der Batterie dorthin zu gehen. Die anderen brauchten auch nciht lange bis Sie in Mbarara waren da der Headteacher der Schule wo wir die Nacht verbrachten ihnen eine Batterie lih um bis zu uns zu kommen. An der Shell hieß es jetzt Batterien laden und Reparatur und somit für uns warten. Wir nutzten die Zeit um uns alle ein bisschen frisch zu machen und etwas zu essen. Um 12:00Uhr konnten wir uns dann endlich nach allen Reparaturen auf den Rückweg nach Kampala machen und da die Straße einigermaßen ok war kamen wir rechtgut vorran. Um 15:30 Uhr stoppten wir dann am Equatormemorial und machten noch eine Runde Fotos. 


Um 18:00Uhr waren wir endlich in Kampala hielten dann nochmal um das Auto zu waschen und zu tanken und dann waren wir um 18:30 Uhr alle wieder zurück bei den Mukisaleuten und konnten auch Alex und James erleichtern das wir wieder da sind. Von da an wurde es dann etwas hektischer schließlich wartete noch Silvester.....................................................................................................................