Freitag, 11. September 2009

Ich in der WAZ

Als Pionierin nach Uganda

Duisburg, 02.09.2009, Laura Badura
„Afrika ist sehr interessant und wunderschön”, schwärmt Pfeifer, „ich finde diese Vielfalt faszinierend.” Deshalb beginnt für Rafaela Pfeifer am 1. Oktober im „entwicklungspolitischen Freiwilligendienst” ein aufregendes Jahr in Uganda.

Zusammen mit ihr werden zwei weitere junge Menschen vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) nach Ostafrika reisen. Dort werden sie Jugendgruppen aufbauen und betreuen.

„Wir sind sozusagen die Pioniere in diesem Projekt”, erzählt die 21-Jährige, erst im letzten Jahr wurde die Aktion „weltwärts” gegründet. Dabei hat sich die Kinderkrankenpflegerin bewusst für das Land Uganda entschieden. Für die afrikanische Kultur begeistert sie sich seit einer Urlaubsreise nach Marokko.

Für die Bewerbung beim DRK war neben Lebenslauf ein Motivationsschreiben nötig. Anschließend hatten die Teilnehmer ein mehrtägiges Seminar zu absolvieren, bei dem sie auf das Land und den Dienst vorbereitet wurden. „Wie gut ich mit den Lebensumständen dort zurecht kommen werde, kann ich noch nicht sagen. Aber ich bin zuversichtlich und freue mich auf die Zeit”, erzählt die junge Frau. „Ich hab ein wenig Angst”, gesteht sie. Und damit ist sie nicht alleine, denn ihre Familie war zunächst auch skeptisch. Jetzt bekommt Pfeifer jedoch volle Unterstützung und auch ihre Freunde sind von dem Engagement begeistert.

Eine soziale Ader hatte Pfeifer schon immer: „Ich habe in meiner Gemeinde Kinder- und Jugendgruppen betreut. Arbeit mit anderen Menschen macht mir einfach Spaß. Wenn ich wieder komme möchte ich erstmal weiter als Krankenpflegerin tätig sein.” Ihr Traum ist es jedoch, später mal bei „Ärzte ohne Grenzen” zu arbeiten. Bevor es soweit ist, gibt es noch eine große Abschiedsparty.

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